Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Ja, das war mal ein Labormessgerät oder so. Dann hat es mal als Gehäuse für ein NTP Meter hergehalten und nun ist eine Dual Tube DI drin. Die Messing Platte habe ich dann mit Lazertran beschriftet. Auch wenn man es auf den Bildern nicht so sieht, aber das ist meine schlechteste Frontplatte, die ich je gemacht habe. Egal, Ghetto Style, aber dafür klingt es extrem gut.
Bernd
Bernd
Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Hab mal schnell ein paar DI´s zusammengeschustert
Schön ist was andres , aber erfüllt seinen Zweck
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Ich war ein paar Tage nicht mehr hier, aber ich war nicht ganz untätig in der Zwischenzeit, bin jedoch in einer anderen Disziplin unterwegs gewesen...
Aus so einem schicken Helmer-Schränkchen von Ikea habe ich mir einen besseren Taschenrechner gebaut.
Vorne:
Hinten:
Und im Einsatz:
Die einzelnen Schubladen wurden auch etwas umgestaltet:
Und mit Inhalt:
(spätestens an dieser Stelle war das Projekt-Motto: "Versuch mal möglichst wenige Kabel in Lüftern verenden zu lassen.")
Hinten sind die Stromanschlüsse und vorne die Netzwerkanschlüsse - mehr brauche ich nicht. Ich habe Netzwerkdosen für die Unterputzmontage mit roter Blende bei Angie erworben und mit diesen die Ethernet-Anschlüsse von den Platinen nach außen geführt:
Eine frühe Aufnahme der geplanten Platzaufteilung als ich mir überlegte, wie alles anzuordnen wäre (Mini-ITX-Platine):
Und damit die Platten nicht "rumfliegen", wurden sie in eine solche Konstruktion gefasst, bei der der Luftstrom schön zwischen den Platten durchziehen kann.
Ich glaube, es gibt bei Ikea Leute, die sich nur überlegen, wie ihr Produkt für andere Ziele zweckentfremdbar ist. Das Helmer-Schubladenelement ist näher am ATX-Standard als die meisten PC-Gehäuse. Die Innenbreite einer Schublade beträgt 23cm, perfekt für ein 15cm breites ATX-Netzteil und einen 80mm-Lüfter. Die Höhe beträgt etwas über 8cm, bei ATX auch - Zufall?
Vorne musste ich lediglich die Blende der Netzwerkdose von 80x80mm auf 70x80mm zuschneiden, damit ich zusammen mit den beiden 80mm-Lüftern auf die 23cm kam.
Durch die 12V vom Festplattenstromanschluss des Netzteils werden die Lüfter angetrieben und mit den 5V des selbigen Anschlusses die Odroids.
Bei 12V machen diese Industrie-Lüfter einen höllischen Krach und Wind - nicht wie die schwachen PC-Lüfter, die nur auf "flüsterleise" optimiert sind. Beim ersten Test eines Lüfters auf dem Schreibtisch ist der Lüfter vom Tisch "abgehauen", als ich die Spannung anlegte. Wie in einem schlechten Cartoon.
Im Keller stehend stört mich der Krach nicht und der sehr starke Luftstrom zusammen mit der niedrigen Temperatur im Keller ermöglichen den CPUs ein konstantes übertaktetes Laufen weit über der Soll-Frequenz.
Wir reden über insgesamt 30(!) Lüfter, fünf pro Schublade. Das macht auch ohne Kompressor, Begrenzer und Bandsättigung viel Druck.
Ach ja, wenn die Technik interessiert: 6 x i7 4790k fürs Rechnen und 6 x Odroid U3 fürs Monitoring/Scheduling sind es geworden, jeweils mit zwei SSDs mit Hardware-Raid1 (Spiegelung). Das ganze läuft auf Fedora.
Damit läuft der Atari2600-Emulator endlich anständig flüssig
...und über ein Jahr war ich jeden Abend, jedes Wochenende und jeden Urlaub damit beschäftigt, insgesamt mehr als 100.000(!) Zeilen C-Code zu produzieren, um dem Ganzen auch Leben einzuhauchen - das war die eigentliche Herausforderung und Komplettauslastung für über ein Jahr.
Zeit, sich wieder der Audio-Technik zuzuwenden. Was habe ich in der Zwischenzeit verpasst? Der Thread ist ja wieder gewachsen und es sind beeindruckende Geräte dabei. Jetzt mache ich mich daran, in den nächsten Tagen alle anderen, ungelesenen Threads aufzuarbeiten.
Aus so einem schicken Helmer-Schränkchen von Ikea habe ich mir einen besseren Taschenrechner gebaut.
Vorne:
Hinten:
Und im Einsatz:
Die einzelnen Schubladen wurden auch etwas umgestaltet:
Und mit Inhalt:
(spätestens an dieser Stelle war das Projekt-Motto: "Versuch mal möglichst wenige Kabel in Lüftern verenden zu lassen.")
Hinten sind die Stromanschlüsse und vorne die Netzwerkanschlüsse - mehr brauche ich nicht. Ich habe Netzwerkdosen für die Unterputzmontage mit roter Blende bei Angie erworben und mit diesen die Ethernet-Anschlüsse von den Platinen nach außen geführt:
Eine frühe Aufnahme der geplanten Platzaufteilung als ich mir überlegte, wie alles anzuordnen wäre (Mini-ITX-Platine):
Und damit die Platten nicht "rumfliegen", wurden sie in eine solche Konstruktion gefasst, bei der der Luftstrom schön zwischen den Platten durchziehen kann.
Ich glaube, es gibt bei Ikea Leute, die sich nur überlegen, wie ihr Produkt für andere Ziele zweckentfremdbar ist. Das Helmer-Schubladenelement ist näher am ATX-Standard als die meisten PC-Gehäuse. Die Innenbreite einer Schublade beträgt 23cm, perfekt für ein 15cm breites ATX-Netzteil und einen 80mm-Lüfter. Die Höhe beträgt etwas über 8cm, bei ATX auch - Zufall?
Vorne musste ich lediglich die Blende der Netzwerkdose von 80x80mm auf 70x80mm zuschneiden, damit ich zusammen mit den beiden 80mm-Lüftern auf die 23cm kam.
Durch die 12V vom Festplattenstromanschluss des Netzteils werden die Lüfter angetrieben und mit den 5V des selbigen Anschlusses die Odroids.
Bei 12V machen diese Industrie-Lüfter einen höllischen Krach und Wind - nicht wie die schwachen PC-Lüfter, die nur auf "flüsterleise" optimiert sind. Beim ersten Test eines Lüfters auf dem Schreibtisch ist der Lüfter vom Tisch "abgehauen", als ich die Spannung anlegte. Wie in einem schlechten Cartoon.
Im Keller stehend stört mich der Krach nicht und der sehr starke Luftstrom zusammen mit der niedrigen Temperatur im Keller ermöglichen den CPUs ein konstantes übertaktetes Laufen weit über der Soll-Frequenz.
Wir reden über insgesamt 30(!) Lüfter, fünf pro Schublade. Das macht auch ohne Kompressor, Begrenzer und Bandsättigung viel Druck.
Ach ja, wenn die Technik interessiert: 6 x i7 4790k fürs Rechnen und 6 x Odroid U3 fürs Monitoring/Scheduling sind es geworden, jeweils mit zwei SSDs mit Hardware-Raid1 (Spiegelung). Das ganze läuft auf Fedora.
Damit läuft der Atari2600-Emulator endlich anständig flüssig
...und über ein Jahr war ich jeden Abend, jedes Wochenende und jeden Urlaub damit beschäftigt, insgesamt mehr als 100.000(!) Zeilen C-Code zu produzieren, um dem Ganzen auch Leben einzuhauchen - das war die eigentliche Herausforderung und Komplettauslastung für über ein Jahr.
Zeit, sich wieder der Audio-Technik zuzuwenden. Was habe ich in der Zwischenzeit verpasst? Der Thread ist ja wieder gewachsen und es sind beeindruckende Geräte dabei. Jetzt mache ich mich daran, in den nächsten Tagen alle anderen, ungelesenen Threads aufzuarbeiten.
Darius
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Geiler Scheiß, aber was berechnet man damit? Das Wetter? Eine Partie Go? Oder die große Frage nach dem Leben, dem Universum und überhaupt allem?
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Kubi hatte vermutlich einen Wasserschaden und nutzt das Ding nur als Bautrockner.
Jens
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Ich hab mal irgendwo einen gesehn, der hatte im Keller mehrere Serverschränke um Bitcoins zu farmen und mit der Abwärme hat er sein Haus beheizt. Keine schlechte Idee würde ich sagen. Ich glaube es gibt auch mittlerweile pilotweise ein Wohngebiet wo die Häuser statt Gasbrenner Serverschränke im Keller haben (verwaltet von 'nem Provider). Das is die Zukunft!
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Sechs Kanäle Röhrenemulation.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Welcome back!!!
Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Das Ex-Ikea-Möbelstück ist den ganzen Tag damit beschäftigt, irgendwelche Indikatoren (ADX, MACD, RSI, etc.) zu berechnen und im Anschluss mehr oder weniger schlaue Entscheidungen zu treffen. Ich habe dort alles reingeprügelt, was ich aus den Bereichen Generische Algorithmen, KI, Neuronale Netze und Fuzzy-Logik zur Prognose von Zeitreihen kannte. Mit der Zeit wird es besser, wenn mein SkyNet ... äh, ich meinte Ikea-Cluster mehr dazulernt.hugoderwolf hat geschrieben:Geiler Scheiß, aber was berechnet man damit? Das Wetter? Eine Partie Go? Oder die große Frage nach dem Leben, dem Universum und überhaupt allem?
(Anmerkung: Vielleicht sollte ich den Cyberdyne-Aufkleber entfernen. )
Da lohnt es sich fast schon wieder. Vor Jahren hat mal ein Bekannter von mir mit Hilfe von GPUs Hashes für Bitcoins berechnet, aber irgendwann lohnte es sich für ihn nicht mehr, weil die Stromkosten die tatsächlichen Gewinne überstiegen. Ich glaube, heute verwendet man aus diesem Grund eher spezialisierte, ASICs-basierte Schaltungen dafür. Mit Bitcoins habe ich mich aber bis auf die sehr interessanten mathematischen Hintergründe nicht beschäftigt.hugoderwolf hat geschrieben:Ich hab mal irgendwo einen gesehn, der hatte im Keller mehrere Serverschränke um Bitcoins zu farmen und mit der Abwärme hat er sein Haus beheizt. Keine schlechte Idee würde ich sagen.
Die Idee ist ja super und wenigstens hätte man dann eine gescheite Internet-Anbindung daheim, aber läuft mir dann auch nachts ein Techniker durchs Haus, wenn sie 24/7-Support anbieten und ein Server in der Nacht verendet?hugoderwolf hat geschrieben:Ich glaube es gibt auch mittlerweile pilotweise ein Wohngebiet wo die Häuser statt Gasbrenner Serverschränke im Keller haben (verwaltet von 'nem Provider). Das is die Zukunft!
Jemand hatte mir mal erzählt, dass sie im Studio mit der Abwärme des Mischpultes heizen wollten, aber nicht durften, weil in dem Land (Dänemark war es, glaube ich), Strom für das Heizen anders zu besteuern ist. So wurde die Abwärme des Pults brav mit der zusätzlich betriebenen Klima-Anlage nach außen geführt und die anderen Räume werden mit zusätzlicher Energie beheizt.
Zumindest die Wärme kommt schon mal sehr authentisch rüber.[silent:arts] hat geschrieben:Sechs Kanäle Röhrenemulation.
Erinnert an die kuschelige Wärme des K13117
Darius
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Sehr geil :-)
Wir sehen: "Modular" und "Digital" muss sich nicht in jedem Fall widersprechen
...markus :-)
Wir sehen: "Modular" und "Digital" muss sich nicht in jedem Fall widersprechen
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Alles Vernünftige ist einfach, alles Komplizierte ist überflüssig. (Michail Kalaschnikow)
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Hier mal wieder ein vorzeigbares Gebastel, innen in der Markus-Krippner-Gedenk-unter-Hempels-Sofa-Verdrahtungstechnik ausgeführt. Empfindliche Augen sollten also nicht so genau hinschauen oder gar auf die Links klicken.
Drinnen steckt eine BFE Summierkarte, ein Volker´sches Netzteil (Spannungszuführung von außen mit 24V AC Steckernetzteil), zwei JLM Audio VU Puffer sowie Modutec Meter. Der Summierer ist im großen und ganzen original, aber recapped und mit einigen Bypasskondensatoren versehen. Die internen Pegeltrimmer der BFE Karte habe ich ausgetauscht und zusammen mit Potis mit Mittelrastung als Trimregler neu kalibriert. Das Ding ist dadurch jetzt im Bereich von ca 10dB von außen trimmbar. In Mittelstellung ist der Gain 0dB. Die Meter habe ich, da VU, mit einem Schalter versehen, der die Vorwiderstände vor den Metern umschaltet. Somit kann man den Pegel in die VUs um 10dB dämpfen, um auch in der Gegend von 0dBFs noch etwas vernünftiges ablesen zu können und nicht wegen zu lauten Klappergeräuschen der rechts anschlagenden Nadeln den Raum verlassen zu müssen. Die Eingänge sind 2x DSub25 paarweise R/L gepanned, 1x DSub25 mit 8x mono, 2x XLR Stereopaar. Klingen tut das Ding ganz anständig. Im Vergleich zu meinem ADT räumt es die Bässe etwas auf (das ist positiv gemeint, weil es nutzloses Subbassgewabere garnicht erst durchlässt), die Höhen klingen sehr ähnlich und das Stereobild ist ein kleines bisschen enger.
Drinnen steckt eine BFE Summierkarte, ein Volker´sches Netzteil (Spannungszuführung von außen mit 24V AC Steckernetzteil), zwei JLM Audio VU Puffer sowie Modutec Meter. Der Summierer ist im großen und ganzen original, aber recapped und mit einigen Bypasskondensatoren versehen. Die internen Pegeltrimmer der BFE Karte habe ich ausgetauscht und zusammen mit Potis mit Mittelrastung als Trimregler neu kalibriert. Das Ding ist dadurch jetzt im Bereich von ca 10dB von außen trimmbar. In Mittelstellung ist der Gain 0dB. Die Meter habe ich, da VU, mit einem Schalter versehen, der die Vorwiderstände vor den Metern umschaltet. Somit kann man den Pegel in die VUs um 10dB dämpfen, um auch in der Gegend von 0dBFs noch etwas vernünftiges ablesen zu können und nicht wegen zu lauten Klappergeräuschen der rechts anschlagenden Nadeln den Raum verlassen zu müssen. Die Eingänge sind 2x DSub25 paarweise R/L gepanned, 1x DSub25 mit 8x mono, 2x XLR Stereopaar. Klingen tut das Ding ganz anständig. Im Vergleich zu meinem ADT räumt es die Bässe etwas auf (das ist positiv gemeint, weil es nutzloses Subbassgewabere garnicht erst durchlässt), die Höhen klingen sehr ähnlich und das Stereobild ist ein kleines bisschen enger.
Jens
Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Jens, sehr schön! Am coolsten finde ich die Befestigung der Lochrasterplatine auf/mit dem Metall-Lochband . Und die originalen Modutecs sehen immer noch am Besten aus, im Gegensatz zu den Sifams...
Hast du fein gemacht! Und das Gerät muss auch gar nicht unters Sofa!
Hast du fein gemacht! Und das Gerät muss auch gar nicht unters Sofa!
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Und gleich noch ein neues Kistchen: Neve 33609 Klon, nach vielen Jahren endlich fertig.... Das Ding besteht aus den Igor Platinen, Marinair T1442 am Eingang, OEP Interstage und Carnhill VTB9056 am Ausgang und der preislichen Durchführbarkeitsbremse namens Elma Schalter. Auf das Purusha Gehäuse bin ich besonders wenig stolz. Es stammt noch aus der Zeit, als er einer der Guten war - vermeintlich. Das Ding ist mal echt eine Fehlkonstruktion. Hoffentlich geht an der Kiste nie was kaputt, damit ich da nicht noch mal ran muß....
Jens
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Re: Mehr-Bilder-Aktion! (fertige Projekte)
Darauf bin ich trotzdem neidisch! Auch mit Purusha Case
Gibt es vielleicht noch ein Foto von innen?
Gruß,
Carsten
Gibt es vielleicht noch ein Foto von innen?
Gruß,
Carsten