Telefunken T9 Röhrenbandmaschine Bj 1955 Restaurationsthread
Telefunken T9 Röhrenbandmaschine Bj 1955 Restaurationsthread
Liebe Leute,
ich möchte hier gerne die Restaurationsarbeiten an einer Telefunken T9, Bj 1955, dokumentieren. Wir, mein Freund Reiner und ich haben seine alte Bandmaschine vor der Verschrottung gerettet und gestern abend abgeholt. Glücklicherweise sind noch alle Unterlagen und Schaltpläne vorhanden, so das wir hier im Laufe der Zeit einiges Scannen und posten können. Momentan ist die Maschine stark verschmutzt und muß dringend gereinigt werden. Die beiden Aufnahmeverstärker V86 befinden sich in einem guten Zustand. Feinste Röhrentechnik der 50er, für die Ewigkeit gebaut. Die Wiedergabeverstärker bestehen aus einer Eigenbaulösung aus Reiners frühen DIY Tagen. Sie basiert auf einer Schaltung von Götz Corinth aus den 70er Jahren. Reiner kann die Maschine auch einmessen. Was wir brauchen könnten wäre ein Messband 38 cm Stereo mit 514 nWb/m mit 1 und 10 KHz Pegelton, evt. Rauschen zur Azimuteinstellung und evt. mit Gleitfrequenzen oder verschiedenen Festfrequenzen.Das Band sollte nach CCIR entzerrt sein, also mit 35 Mikrosekunden. Falls jemand so etwas hat oder besorgen kann, dann wären wir ihm sehr dankbar. So, das isse
Hier die Aufnahmeverstärker:
Heute habe ich eine Konsole gebaut, die ich für die 70kg Maschine noch etwas verstärken muß.
More to come ......
Gruß
Bernd[/img]
ich möchte hier gerne die Restaurationsarbeiten an einer Telefunken T9, Bj 1955, dokumentieren. Wir, mein Freund Reiner und ich haben seine alte Bandmaschine vor der Verschrottung gerettet und gestern abend abgeholt. Glücklicherweise sind noch alle Unterlagen und Schaltpläne vorhanden, so das wir hier im Laufe der Zeit einiges Scannen und posten können. Momentan ist die Maschine stark verschmutzt und muß dringend gereinigt werden. Die beiden Aufnahmeverstärker V86 befinden sich in einem guten Zustand. Feinste Röhrentechnik der 50er, für die Ewigkeit gebaut. Die Wiedergabeverstärker bestehen aus einer Eigenbaulösung aus Reiners frühen DIY Tagen. Sie basiert auf einer Schaltung von Götz Corinth aus den 70er Jahren. Reiner kann die Maschine auch einmessen. Was wir brauchen könnten wäre ein Messband 38 cm Stereo mit 514 nWb/m mit 1 und 10 KHz Pegelton, evt. Rauschen zur Azimuteinstellung und evt. mit Gleitfrequenzen oder verschiedenen Festfrequenzen.Das Band sollte nach CCIR entzerrt sein, also mit 35 Mikrosekunden. Falls jemand so etwas hat oder besorgen kann, dann wären wir ihm sehr dankbar. So, das isse
Hier die Aufnahmeverstärker:
Heute habe ich eine Konsole gebaut, die ich für die 70kg Maschine noch etwas verstärken muß.
More to come ......
Gruß
Bernd[/img]
Zuletzt geändert von bernbrue am Sa Jan 14, 2012 7:06 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Bernd,
die Restaurierung einer T9(u) ist in jedem Fall lohneswert.
Das Ding ist aus dem "vollen gefräst".
Mein Vater (auch Tonmeister...) hat auch noch eine geerbt. Bis jetzt sind wir noch nicht dazugekommen, sie mal anzuwerfen, bzw. haben uns nicht getraut. Aber was soll schon passieren, als daß einem eventuell ein paar Elkos um die Ohren fliegen.
Tückisch sind wohl ein wenig die Kontakte und die Anlaufkondensatoren der Motore.
Sie hat übrigens sowohl die "mittleren" Aufnahme- wie auch Wiedergabeverstärker, also V86/87
Die Unterlagen zur T9 habe ich auch komplett, also auch die Einstell/Kalibrieranleitung für die Motore.
Die Unterlagen für die neueren V86/87 hat mir ein lieber Tonmeisterkollege zugemailt.
Vielleicht könnten wir uns über die Restaurierung mal per mail oder pn austauschen.
Mal sehen, welche zuerst läuft :-)
Gruß aus Berlin
MarkusP.
P.S. Ein paar wenige Bezugsbänder habe ich. CCIR für 514 nWb und klassisch 320 nWb. Habe nicht mehr in Erinnerung, ob die Stereo T9 schon für 514 gedacht war. Eigentlich bräuchte man ja auch noch ein Bezugsband für 160 nWb für die 76cm/sec.
Da könnte Bluthard die richtige Bezugsquelle sein, wie auch für die anderen Bänder.
die Restaurierung einer T9(u) ist in jedem Fall lohneswert.
Das Ding ist aus dem "vollen gefräst".
Mein Vater (auch Tonmeister...) hat auch noch eine geerbt. Bis jetzt sind wir noch nicht dazugekommen, sie mal anzuwerfen, bzw. haben uns nicht getraut. Aber was soll schon passieren, als daß einem eventuell ein paar Elkos um die Ohren fliegen.
Tückisch sind wohl ein wenig die Kontakte und die Anlaufkondensatoren der Motore.
Sie hat übrigens sowohl die "mittleren" Aufnahme- wie auch Wiedergabeverstärker, also V86/87
Die Unterlagen zur T9 habe ich auch komplett, also auch die Einstell/Kalibrieranleitung für die Motore.
Die Unterlagen für die neueren V86/87 hat mir ein lieber Tonmeisterkollege zugemailt.
Vielleicht könnten wir uns über die Restaurierung mal per mail oder pn austauschen.
Mal sehen, welche zuerst läuft :-)
Gruß aus Berlin
MarkusP.
P.S. Ein paar wenige Bezugsbänder habe ich. CCIR für 514 nWb und klassisch 320 nWb. Habe nicht mehr in Erinnerung, ob die Stereo T9 schon für 514 gedacht war. Eigentlich bräuchte man ja auch noch ein Bezugsband für 160 nWb für die 76cm/sec.
Da könnte Bluthard die richtige Bezugsquelle sein, wie auch für die anderen Bänder.
Hallo Markus,
wenn ich das richtig sehe, sind da gar keine Elkos drin, sondern nur Bosch MP Kondensatoren. Ich habe die Hoffnung, dass da nichts passiert ist. Ein bißchen Sorgen machen mir die Lager, die sind teilweise noch schwergängig. Habe dazu mal passendes Ravenol Öl bestellt. Mal schauen, wie sich das macht. Weiteres Sorgenkind könnte die Tastatur werden. Da ist normalerweise, auf dem Bild auch zu sehen, eine Plexiglasabdeckung vor, die fehlt hier leider und ich hoffe, die Kontakte sind nicht verbogen. Ich hatte so ein Problem mal bei einer alten K4. Die schalteten in einer bestimmten Abfolge, die ich aber nicht kannte. Da schmorkelte dann immer was.
Zur Elektronik: Wenn Du uns ein Bezugsband zur Verfügung stellen könntest, wäre das eine riesen Hilfe zur Einstellung. Die Maschine hat Stereoschmetterlingsköpfe und ich möchte sie gern auf 514 nWb/m bei 38 cm einmessen. Die 76 cm Geschwindigkeit habe ich gedanklich bislang vernachlässsigt, weil der Wiedergabeverstärker das nicht kann. Ich müßte dann ausprobieren, wie ich die Entzerrung einstellen kann. Unterlagen sind natürlich ebenfalls hochwillkommen. Könntest Du die mailen?
Gruß
Reiner
wenn ich das richtig sehe, sind da gar keine Elkos drin, sondern nur Bosch MP Kondensatoren. Ich habe die Hoffnung, dass da nichts passiert ist. Ein bißchen Sorgen machen mir die Lager, die sind teilweise noch schwergängig. Habe dazu mal passendes Ravenol Öl bestellt. Mal schauen, wie sich das macht. Weiteres Sorgenkind könnte die Tastatur werden. Da ist normalerweise, auf dem Bild auch zu sehen, eine Plexiglasabdeckung vor, die fehlt hier leider und ich hoffe, die Kontakte sind nicht verbogen. Ich hatte so ein Problem mal bei einer alten K4. Die schalteten in einer bestimmten Abfolge, die ich aber nicht kannte. Da schmorkelte dann immer was.
Zur Elektronik: Wenn Du uns ein Bezugsband zur Verfügung stellen könntest, wäre das eine riesen Hilfe zur Einstellung. Die Maschine hat Stereoschmetterlingsköpfe und ich möchte sie gern auf 514 nWb/m bei 38 cm einmessen. Die 76 cm Geschwindigkeit habe ich gedanklich bislang vernachlässsigt, weil der Wiedergabeverstärker das nicht kann. Ich müßte dann ausprobieren, wie ich die Entzerrung einstellen kann. Unterlagen sind natürlich ebenfalls hochwillkommen. Könntest Du die mailen?
Gruß
Reiner
Hallo Rainer,
auf der Suche nach dem Lageröl war ich auch schon. Welches hast Du denn jetzt genau bestellt?
Bezugsbänder hätte ich von ORWO für 514 nWb/Stereo und klassisch von AGFA 320 nWb/Mono. Es gehen beide, wenn man es zurecht rechnet. Die Bänder sind alle nicht mehr ganz die jüngsten. Könnte also sein, daß die Werte nicht mehr 100%-ig stimmen.
Ansonsten gibt es -wie gesagt- Bezugsbänder noch bei Bluthard und die sind dann taufrisch. Ob er eines für 160 nWb für die 76cm/sec herstellen kann, weiß ich nicht. Andererseit stellt er die wohl auf einer kalibrierten Studer-Maschine her und die kann auch die 76cm/sec.
Schau einfach auf der Homepage nach, bzw. googeln nach Tonstudiobedarf Bluthard. Da bist Du gut aufgehoben.
Die Unterlagen zur T9 sind bei meinem Vater, die müßte ich erstmal einscannen, wird also nicht von heute auf morgen gehen.
Die Unterlagen zu den V86/87 habe ich als pdf.
Habe ich gerade hochgeladen.
Die findest Du hier:
http://licht-und-schall.de/T9/V86kpl.pdf
http://licht-und-schall.de/T9/V87kpl.pdf
Die Kontaktblöcke der T9 könnten wahrscheinlich wirklich das spannendste werden, danach kommen die Lager, über die ich mir aber keine so großen Sorgen mache, wenn sie wieder ordentlich geschmiert sind. Es sei denn, sie sind verharzt, was man ja von Dual Plattenspielern zur Genüge kennt.
Interessant wird halt noch die Abstimmung an den Synchron-Motoren. Das kannst Du dann sehen. wenn ich das ganze Geraffel eingescannt habe. Also ein bißchen Geduld.
Bis dahin
Gruß
Markus P.
auf der Suche nach dem Lageröl war ich auch schon. Welches hast Du denn jetzt genau bestellt?
Bezugsbänder hätte ich von ORWO für 514 nWb/Stereo und klassisch von AGFA 320 nWb/Mono. Es gehen beide, wenn man es zurecht rechnet. Die Bänder sind alle nicht mehr ganz die jüngsten. Könnte also sein, daß die Werte nicht mehr 100%-ig stimmen.
Ansonsten gibt es -wie gesagt- Bezugsbänder noch bei Bluthard und die sind dann taufrisch. Ob er eines für 160 nWb für die 76cm/sec herstellen kann, weiß ich nicht. Andererseit stellt er die wohl auf einer kalibrierten Studer-Maschine her und die kann auch die 76cm/sec.
Schau einfach auf der Homepage nach, bzw. googeln nach Tonstudiobedarf Bluthard. Da bist Du gut aufgehoben.
Die Unterlagen zur T9 sind bei meinem Vater, die müßte ich erstmal einscannen, wird also nicht von heute auf morgen gehen.
Die Unterlagen zu den V86/87 habe ich als pdf.
Habe ich gerade hochgeladen.
Die findest Du hier:
http://licht-und-schall.de/T9/V86kpl.pdf
http://licht-und-schall.de/T9/V87kpl.pdf
Die Kontaktblöcke der T9 könnten wahrscheinlich wirklich das spannendste werden, danach kommen die Lager, über die ich mir aber keine so großen Sorgen mache, wenn sie wieder ordentlich geschmiert sind. Es sei denn, sie sind verharzt, was man ja von Dual Plattenspielern zur Genüge kennt.
Interessant wird halt noch die Abstimmung an den Synchron-Motoren. Das kannst Du dann sehen. wenn ich das ganze Geraffel eingescannt habe. Also ein bißchen Geduld.
Bis dahin
Gruß
Markus P.
Hallo Markus,
vielen Dank für die PDF´s zum Thema Verstärker. Sehr interessant. Beim Suchen habe ich festgestellt, das, schön abgeheftet in einem Ordner, wir die Unterlagen für die T9 schon haben. Du brauchst also den Scanner nicht anschmeißen. Vielen Dank trotzdem.
Das Angebot mit den Bezugsbändern würden wir trotzdem gern annehmen.
Zum Fortschritt der Arbeiten:
Die Maschine und Verstärker sind gereinigt.
Die Lager des Laufwerks sind geölt und laufen wieder wie am ersten Tag!
Der Tastensatz scheint sauber zu funktionieren. Die Silberkontakte sind jedoch schwarz. Balistol/Kontaktspray soll da den Durchbruch bringen. Die fehlende Abdeckplatte scheint nicht geschadet zu haben.
Also Band drauf und ausprobieren. Schnelllauf geht, Aufnahme und Wiedergabe nicht, weil der rechte Wickelmotor nicht läuft.
Nach verzweifelter Suche ein Blick ins Manual hilft. Ein potenzieller Fußschalter schaltet den Motor im Schnittbetrieb ab. Wenn keine Schalter angeschlossen ist, muss eine Brücke zwischen Kontakt 4a und 4b gesetzt werden. Also "Kurzschluß" herstellen und alles läuft so, wie es soll!
Ein Problem könnte noch bestehen, der Widerstand Pos. 50 scheint Rauchzeichen zu geben. Hier werden wir also noch einmal genauer schauen müssen, weil es abends dann schon spät war.
Die nächsten Arbeiten:
Rauschzeichen prüfen,
Verstärker testen
Konsole bauen für den Einbau der Komplettanlage.
Freuen
Das verwendete Öl:
Es geht angeblich jedes W30 Öl, dass harz- und säurefrei ist. Ich habe Feinmechaniköl von Nigrin und Ravenol Lageröl mit der richtigen Viskosität genommen. Ist zum lösen von alten Rückständen aber eher zu zäh, daher das Nigrin Öl.
Der richtige Ersatz wäre wohl Mobil Oil DTE Heavy. Das gibt es aber wohl nur in 20 Liter Fässern. Die braucht man wohl selber nicht mehr auf. :-)
Gruß
Reiner
vielen Dank für die PDF´s zum Thema Verstärker. Sehr interessant. Beim Suchen habe ich festgestellt, das, schön abgeheftet in einem Ordner, wir die Unterlagen für die T9 schon haben. Du brauchst also den Scanner nicht anschmeißen. Vielen Dank trotzdem.
Das Angebot mit den Bezugsbändern würden wir trotzdem gern annehmen.
Zum Fortschritt der Arbeiten:
Die Maschine und Verstärker sind gereinigt.
Die Lager des Laufwerks sind geölt und laufen wieder wie am ersten Tag!
Der Tastensatz scheint sauber zu funktionieren. Die Silberkontakte sind jedoch schwarz. Balistol/Kontaktspray soll da den Durchbruch bringen. Die fehlende Abdeckplatte scheint nicht geschadet zu haben.
Also Band drauf und ausprobieren. Schnelllauf geht, Aufnahme und Wiedergabe nicht, weil der rechte Wickelmotor nicht läuft.
Nach verzweifelter Suche ein Blick ins Manual hilft. Ein potenzieller Fußschalter schaltet den Motor im Schnittbetrieb ab. Wenn keine Schalter angeschlossen ist, muss eine Brücke zwischen Kontakt 4a und 4b gesetzt werden. Also "Kurzschluß" herstellen und alles läuft so, wie es soll!
Ein Problem könnte noch bestehen, der Widerstand Pos. 50 scheint Rauchzeichen zu geben. Hier werden wir also noch einmal genauer schauen müssen, weil es abends dann schon spät war.
Die nächsten Arbeiten:
Rauschzeichen prüfen,
Verstärker testen
Konsole bauen für den Einbau der Komplettanlage.
Freuen
Das verwendete Öl:
Es geht angeblich jedes W30 Öl, dass harz- und säurefrei ist. Ich habe Feinmechaniköl von Nigrin und Ravenol Lageröl mit der richtigen Viskosität genommen. Ist zum lösen von alten Rückständen aber eher zu zäh, daher das Nigrin Öl.
Der richtige Ersatz wäre wohl Mobil Oil DTE Heavy. Das gibt es aber wohl nur in 20 Liter Fässern. Die braucht man wohl selber nicht mehr auf. :-)
Gruß
Reiner
Hallo auch,
ich kann Euch gerne ein oder zwei Bezugsbänder zuschicken, wiegesagt, sind nicht mehr die neusten.
Schickt mal ne pn an mich wg. der Details.
Die T9 sieht gut aus!
Falls Ihr wieder mal alte Maschinen unter den Fingern habt, lohnt es sich durchaus neue Bezugsbänder zu kaufen, auch wenn die teuer sind. Waren sie aber schon immer.
http://www.bluthard.de/index.php?testbaender-1
Die sind da wirklich erfahren und woanders bekommt Ihr die eh nicht mehr her.
Gruß aus Berlin
MarkusP.
ich kann Euch gerne ein oder zwei Bezugsbänder zuschicken, wiegesagt, sind nicht mehr die neusten.
Schickt mal ne pn an mich wg. der Details.
Die T9 sieht gut aus!
Falls Ihr wieder mal alte Maschinen unter den Fingern habt, lohnt es sich durchaus neue Bezugsbänder zu kaufen, auch wenn die teuer sind. Waren sie aber schon immer.
http://www.bluthard.de/index.php?testbaender-1
Die sind da wirklich erfahren und woanders bekommt Ihr die eh nicht mehr her.
Gruß aus Berlin
MarkusP.
-
- Beiträge: 2909
- Registriert: Fr Mär 24, 2006 9:20 pm
- Wohnort: Karlsruhe, BRD
Hi Bernd
Tauscht die anderen IC Sockel auch noch gegen neue aus. Die neuen ICs kann ich optisch nicht identifizieren, aber ihr solltet darauf achten, das sie eine Bandbreitenbegrenzung in der Gegekopplung haben und die Anschlüsse der Spannungsversorgung mit 0,1uF gegen Masse entkoppelt sind.
Ich bin auch gerade im Geschäft dabei unsere M15 (die kennst du ja noch) aufzupäppeln. Am Dienstag bekommt sie ihren langverdienten Service, bis dahin muß die Elektrik wieder fit sein.
Tauscht die anderen IC Sockel auch noch gegen neue aus. Die neuen ICs kann ich optisch nicht identifizieren, aber ihr solltet darauf achten, das sie eine Bandbreitenbegrenzung in der Gegekopplung haben und die Anschlüsse der Spannungsversorgung mit 0,1uF gegen Masse entkoppelt sind.
Ich bin auch gerade im Geschäft dabei unsere M15 (die kennst du ja noch) aufzupäppeln. Am Dienstag bekommt sie ihren langverdienten Service, bis dahin muß die Elektrik wieder fit sein.
Jens
Hi Jens,
danke für den Hinweis. Im Original sind NE5534AN und TL074 dringewesen. Ich habe jetzt LME49710 und LME49740 reingesetzt. Im Original fehlen tatsächlich die 100nF Kondensatoren, hätten aber damals schon installiert sein, um die Schwingneigung zu verringern. Ich werde sie also nachträglich reinlöten. Die IC Fassungen möchte ich nur sehr ungern austauschen, weil die Platine sehr eng gelayoutet ist und auch leider nicht von der besten Qualität ist. Ich werde es erst einmal so propbieren und auf etwas Glück hoffen.
Gruß
Reiner
danke für den Hinweis. Im Original sind NE5534AN und TL074 dringewesen. Ich habe jetzt LME49710 und LME49740 reingesetzt. Im Original fehlen tatsächlich die 100nF Kondensatoren, hätten aber damals schon installiert sein, um die Schwingneigung zu verringern. Ich werde sie also nachträglich reinlöten. Die IC Fassungen möchte ich nur sehr ungern austauschen, weil die Platine sehr eng gelayoutet ist und auch leider nicht von der besten Qualität ist. Ich werde es erst einmal so propbieren und auf etwas Glück hoffen.
Gruß
Reiner
Tja, Jens, damals war ich halt noch ein Greenhorn, heute stünde die M15 nicht bei dir . Aber sie ist ja bei dir sicherlich in guten Händen.jensenmann hat geschrieben:Hi Bernd
Ich bin auch gerade im Geschäft dabei unsere M15 (die kennst du ja noch) aufzupäppeln. Am Dienstag bekommt sie ihren langverdienten Service, bis dahin muß die Elektrik wieder fit sein.
Gruß
bernd
Hi,
ich wollte nur mitteilen, dass wir in diesem Thread eine kurze Pause einlegen müssen, da Reiner als Erfüllung seines Jugendtraumes eine Studer A81 gekauft hat . Wenn die dann läuft geht es auch mit der T9 und Vollmer Wiedergabeverstärkern an die T9 Ich muß jetzt erstmal Platz für zwei Maschinen finden.
Gruß
Bernd
ich wollte nur mitteilen, dass wir in diesem Thread eine kurze Pause einlegen müssen, da Reiner als Erfüllung seines Jugendtraumes eine Studer A81 gekauft hat . Wenn die dann läuft geht es auch mit der T9 und Vollmer Wiedergabeverstärkern an die T9 Ich muß jetzt erstmal Platz für zwei Maschinen finden.
Gruß
Bernd
Hi zusammen,
so ganz brach liegt das Projekt dann doch nicht. Meine Recherche hat ergeben, dass mit zunehmendem Alter die T9 anfing unruhig zu laufen. Das war wohl nur mit äußerster Mühe in den Griff zu bekommen. In jedem Fall hat der damalige NWDR wohl Änderungen am Laufwerk vorgenommen und zum Beispiel die Bremsensteuerung geändert. Davon ist wohl auch unsere T9 betroffen. Sie macht da jedenfalls keine Mucken und hat sehr professionell aussehende Änderungen. Bernd hat ja auch schon geschrieben, dass wir Vollmer V596 u nd V597 Verstärker bekommen. Die A81 war davon ein "Abfallprodukt". Aber natürlich ganz nett! :-) Somit haben wir 2 komplette Sätzer unterschiedlicher Verstärker für die T9. Es gibt also viel zu probieren und zusätzlich den Vergleich zur A81.
Gruß
Reiner
so ganz brach liegt das Projekt dann doch nicht. Meine Recherche hat ergeben, dass mit zunehmendem Alter die T9 anfing unruhig zu laufen. Das war wohl nur mit äußerster Mühe in den Griff zu bekommen. In jedem Fall hat der damalige NWDR wohl Änderungen am Laufwerk vorgenommen und zum Beispiel die Bremsensteuerung geändert. Davon ist wohl auch unsere T9 betroffen. Sie macht da jedenfalls keine Mucken und hat sehr professionell aussehende Änderungen. Bernd hat ja auch schon geschrieben, dass wir Vollmer V596 u nd V597 Verstärker bekommen. Die A81 war davon ein "Abfallprodukt". Aber natürlich ganz nett! :-) Somit haben wir 2 komplette Sätzer unterschiedlicher Verstärker für die T9. Es gibt also viel zu probieren und zusätzlich den Vergleich zur A81.
Gruß
Reiner
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- Beiträge: 2
- Registriert: Sa Mär 24, 2012 8:18 am
Hallo zusammen!
Mein Freund und ich grüßen alle aus Ungarn!
Hier leben auch Telefunken T9-Fans
Wir haben eins fertig mit Lichtzeiger ergänzt und eins, das noch zu restaurieren ist. Die Unterlagen sind aber noch nicht komplett. Bilder will ich später auch hochladen, hat aber noch nicht geklappt.
Unsere wichtigste Erfahrung über T9 ist, dass es nicht direkt im Netz (230V) benutzt werden darf, nur mit Wandlertransformator 230/220V. Die Motoren durchbrennen sonst.
Wir haben noch adere Telefunken-Tonbandgeräte: M5 mit Röhren (in Stereo-Betrieb umgebaut), M10A, M15A, M21. Alle Geräte selbst restauriert und eingemessen.
Mack
Mein Freund und ich grüßen alle aus Ungarn!
Hier leben auch Telefunken T9-Fans
Wir haben eins fertig mit Lichtzeiger ergänzt und eins, das noch zu restaurieren ist. Die Unterlagen sind aber noch nicht komplett. Bilder will ich später auch hochladen, hat aber noch nicht geklappt.
Unsere wichtigste Erfahrung über T9 ist, dass es nicht direkt im Netz (230V) benutzt werden darf, nur mit Wandlertransformator 230/220V. Die Motoren durchbrennen sonst.
Wir haben noch adere Telefunken-Tonbandgeräte: M5 mit Röhren (in Stereo-Betrieb umgebaut), M10A, M15A, M21. Alle Geräte selbst restauriert und eingemessen.
Mack