Schoeps CMTS 501 klappert in der Kapsel
Schoeps CMTS 501 klappert in der Kapsel
Hi,
habe mal wieder Glück gehabt und ein Telefunken (Schoeps) CMTS 501 Stereo Mikrofon gefunden. In beiden Mikrofonköpfen wackelt und klappert so eine kleine durchsichtige Kunststoffabdeckung (Halbkugel) und eine grauer Ring herum. So wie es aussieht, müßte die Abdeckung mit dem Ring eigentlich auf der Mikrokapsel befestigt sein. Hat jemand schon mal ein Mikro dieser Art zerlegt und erfolgreich wieder zusammengebaut?
So siehts aus (nur mit Telefunken Logo)
Gruß
Bernd
habe mal wieder Glück gehabt und ein Telefunken (Schoeps) CMTS 501 Stereo Mikrofon gefunden. In beiden Mikrofonköpfen wackelt und klappert so eine kleine durchsichtige Kunststoffabdeckung (Halbkugel) und eine grauer Ring herum. So wie es aussieht, müßte die Abdeckung mit dem Ring eigentlich auf der Mikrokapsel befestigt sein. Hat jemand schon mal ein Mikro dieser Art zerlegt und erfolgreich wieder zusammengebaut?
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Hi,
Herr Vollmer hat das Mikro zerlegt und ein Totalschaden beider Kapseln diagnostiziert. Kosten über 1000 Euro
Gestern habe ich das Mikro unrepariert in Einzelteilen zerlegt wieder bekommen. So, meine Fragen:
Das Mikro hat vor dem Versenden funktioniert, lediglich flogen einige Plastikteile im Kapselgehäuse herum. Wie kann ein Totalschaden vorliegen, wenn das Mikro grundsätzlich funktioniert?
Ich habe mir die Kapseln angeschaut. Die Sichtkontrolle ergab, dass die Membranen ziemlich hinüber sind. Kann man so etwas "reskinnen"?
Mittlerweile habe ich die Einzelteile zuordnen können und das Mikro auch wieder zusammenbauen können. Mechanisch also alles machbar. Das Mikro funktioniert auch wieder, allerdings mit einem extrem geringen output. (Problem trat auch schon vor dem Versenden auf)
Sollte ich versuchen, dass Mikro DIY mäßig mit eurer Hilfe zu reparieren? Kaputt machen kann man ja eigentlich nicht mehr viel.
Gruß
Bernd
Herr Vollmer hat das Mikro zerlegt und ein Totalschaden beider Kapseln diagnostiziert. Kosten über 1000 Euro
Gestern habe ich das Mikro unrepariert in Einzelteilen zerlegt wieder bekommen. So, meine Fragen:
Das Mikro hat vor dem Versenden funktioniert, lediglich flogen einige Plastikteile im Kapselgehäuse herum. Wie kann ein Totalschaden vorliegen, wenn das Mikro grundsätzlich funktioniert?
Ich habe mir die Kapseln angeschaut. Die Sichtkontrolle ergab, dass die Membranen ziemlich hinüber sind. Kann man so etwas "reskinnen"?
Mittlerweile habe ich die Einzelteile zuordnen können und das Mikro auch wieder zusammenbauen können. Mechanisch also alles machbar. Das Mikro funktioniert auch wieder, allerdings mit einem extrem geringen output. (Problem trat auch schon vor dem Versenden auf)
Sollte ich versuchen, dass Mikro DIY mäßig mit eurer Hilfe zu reparieren? Kaputt machen kann man ja eigentlich nicht mehr viel.
Gruß
Bernd
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Hi,
der Versuch mit Herrn Thiersch ist ebenfalls fehlgeschlagen. Er meinte, dass dies erst sein zweites CMTS 501 in seiner ganzen Laufbahn gewesen sei und dass er keine Erfahrungswerte hätte, wie stark eine neue Membran gespannt werden müsse. Mechanisch wär das Mikro so kompliziert, dass er keine erfolgversprechende Reparatur versprechen könne. Eine ehrliche und klare Antwort, wie ich finde. Sowieso ein feiner Mann. So, dann habe ich mir gesagt: verlieren kannst du gar nichts mehr. Also habe ich das Mikro etwa 7-8 mal komplett zerlegt und wieder zusammengesetzt, bis alle Teile an ihrem richtigen Platz waren und keins mehr übrig war. So eine Membrane wollte ich schon immer mal genauer unter die Lupe nehmen. Eine Reinigung mit feinem Pinsel und destilliertem Wasser kann ja auch nicht schaden, habe ich mir gedacht. Beim 10ten Mal zusammenbauen war dann alles Palletti. Das Mikrofon arbeitet wieder einwandfrei. So, die Jungs von Schoeps können mich mal.
Gruß
bernd
der Versuch mit Herrn Thiersch ist ebenfalls fehlgeschlagen. Er meinte, dass dies erst sein zweites CMTS 501 in seiner ganzen Laufbahn gewesen sei und dass er keine Erfahrungswerte hätte, wie stark eine neue Membran gespannt werden müsse. Mechanisch wär das Mikro so kompliziert, dass er keine erfolgversprechende Reparatur versprechen könne. Eine ehrliche und klare Antwort, wie ich finde. Sowieso ein feiner Mann. So, dann habe ich mir gesagt: verlieren kannst du gar nichts mehr. Also habe ich das Mikro etwa 7-8 mal komplett zerlegt und wieder zusammengesetzt, bis alle Teile an ihrem richtigen Platz waren und keins mehr übrig war. So eine Membrane wollte ich schon immer mal genauer unter die Lupe nehmen. Eine Reinigung mit feinem Pinsel und destilliertem Wasser kann ja auch nicht schaden, habe ich mir gedacht. Beim 10ten Mal zusammenbauen war dann alles Palletti. Das Mikrofon arbeitet wieder einwandfrei. So, die Jungs von Schoeps können mich mal.
Gruß
bernd
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