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Verfasst: Do Mär 12, 2009 9:27 pm
von AndreasS
AndreasS hat geschrieben:...
(Irgendwie kommt mir ein 3 dB Abfall je Oktave unerklärbar vor).
Könntest Du bitte mal den 50 nF-Kondensator (Pos. 31) auf seine Kapazität prüfen (dazu erste EF804S aus der Fassung nehmen)?

Gruß Andreas

Verfasst: Fr Mär 13, 2009 10:00 am
von maxheadroom
hab ich jetzt gemacht. Pos31 gemessen = 62nF (mit Röhre auch 62nF)

kann es vielleicht sein das der eingangsübertrager was hat?

Verfasst: Fr Mär 13, 2009 11:01 am
von AndreasS
Eine "Nullstelle" im Übertragungsbereich würde immer mit einem Pegelabfall von ca. 6 dB/Oktave einhergehen - das wären die Hauptinduktivitäten der Eingangs- und Ausgangsübertrager sowie der Anodendrossel (und natürlich die Hochpassfunktion vom Koppelkondensator Pos. 32 und Gitterableitwiderstand Pos. 21)..., daher betraf mein Verdacht andere zeitbestimmende Glieder.

Natürlich hat die Gegenkopplung immer das Bestreben zum Ausgleich von Frequenzgangabweichungen und damit zu "Verfälschungen" o.g. Regel - der Eingangsübertrager liegt aber außerhalb der Schleife und ist somit erstmal "unverdächtig". Ohne Ausgangsübertrager hattest Du ja auch bereits ähnliche Messungen - dies macht ihn auch unverdächtig.

Man kann leider beim V72 nicht einfach die Spannungsgegenkopplung abklemmen, da durch sie wegen der phasenstarren Ausführung auch der Arbeitspunkt der ersten EF804S bestimmt wird (dazu gibt es noch eine Strommitkopplung, die dann andere Verstärkungswerte schaffen würde).

Nebenbei hattest Du geschrieben,
maxheadroom hat geschrieben:mir ist aber was komisches aufgefallen. der v72 pfeift komisch!!
war das der Verstärker mit dem "krummen" Frequenzgang?

Gruß Andreas

Verfasst: Fr Mär 13, 2009 11:06 am
von maxheadroom
AndreasS hat geschrieben:
Nebenbei hattest Du geschrieben,
maxheadroom hat geschrieben:mir ist aber was komisches aufgefallen. der v72 pfeift komisch!!
war das der Verstärker mit dem "krummen" Frequenzgang?

Gruß Andreas
ja das war der mit dem krummen frequenzgang. da hatte ich aber die masse nicht verbunden gehabt. d.h ledeglich die 220V ohne schutzleiter.

Verfasst: Mo Mär 16, 2009 8:55 am
von AndreasS
Schade..., es sieht so aus, als ob man nun mal die Induktivitäten (Ausgangsübertrager, Eingangsübertrager, Anodendrossel) überprüfen müßte. Welche Meßtechnik steht Dir zu Verfügung?

Nebenbei, ich hatte mal einen Eingangsübertrager, welcher wohl einen Windungsschluß über einen Teil der Primärwicklung hatte. Festgestellt hatte ich dies erst nach dem Einbau, da das Übersetzungsverhältnis statt 1:2 nur 1:1,8 war.

Gruß Andreas

Verfasst: Mo Mär 16, 2009 1:56 pm
von maxheadroom
die überprüfung der induktivitäten ist eine gute idee.
werde dies in der kommenden woche machen. habe eine LCR messbrücke zur verfügung.

Verfasst: Di Mär 17, 2009 7:42 pm
von maxheadroom
Welches Übertragungsverhältnis ist das Richtige für den Eingangsübertrager?
Laut Schaltplan beträgt das Verhältnis 2x 1:20.

Verfasst: Di Mär 17, 2009 9:01 pm
von AndreasS
Ja, so ist es: 2 * 1 : 20 = 1:10

http://www.irt.de/IRT/publikationen/bra ... 72_EUE.pdf

Gruß Andreas

Verfasst: Di Mär 17, 2009 10:02 pm
von maxheadroom
habe jetzt messungen ohne versorgung gemacht.
100mV eingangsspannung, gemessen über die sekundärwicklung bzw. 400k (Pos. 11) 571mV
Das würde ein Verhältnis von 1:5,71 ergeben

Verfasst: Mi Mär 18, 2009 8:13 am
von AndreasS
Du hast ja ein Problem mit dem Frequenzgang..., daher ist es wichtig zu wissen, bei welchen Frequenzen Du diese Werte erhalten hast (man sollte über den gesamten Frequenzbereich messen) - und natürlich Innenwiderstand der Quelle und des Meßgerätes sind wichtig.

Gruß Andreas

Verfasst: Mi Jul 14, 2010 9:36 am
von crisotop
Ich hab gerade einen V72 auf der Bank (Original bis auf die Netzteilelkos) und das einzige was mir etwas seltsam vorkommt ist ein ~6dB Peak bei ca. 15kHz. Das Ding ist bis auf ein Poti am Ausgang und eine selbstgestrickte Phantom slow-start Schaltung am Eingang "nackt", wobei ich bezweifle, dass eines der beiden Zusätze für die seltsame Resonanz verantwortlich ist. Hab bereits mit verschiedenen Lastwiderständen am Ausgang gemessen (10, 200, 10k), ohne nennenswerte Veränderung.

Hat jemamand eine Idee woher der doch etwas krasse Ausreisser kommen könnte?

Vielen Dank
Christoph

Verfasst: Mi Jul 14, 2010 10:44 am
von jensenmann
falscher Abschlußwiderstand am Ausgang?

Verfasst: Mi Jul 14, 2010 10:52 am
von crisotop
Hängt keiner dran - wird durchs Messgerät abgeschlossen (10R, 200R und 10kR getestet)

Verfasst: Mi Jul 14, 2010 8:20 pm
von AndreasS
crisotop hat geschrieben:... bis auf ein Poti am Ausgang
Hallo Christoph,

welchen Wert hat das Poti und wie ist es angeschlossen?

Gruß Andreas

Verfasst: Mi Jul 14, 2010 9:51 pm
von jensenmann
AndreasS hat geschrieben:
crisotop hat geschrieben:... bis auf ein Poti am Ausgang
Hallo Christoph,

welchen Wert hat das Poti und wie ist es angeschlossen?

Gruß Andreas
das meinte ich damit