Und nun die Pultecs (fertig... Bilder!)
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ohne das ding je gebaut zu haben würde ich die Masse der Platine von dem Stecker "to filter PCB" abgreifen und, genauso wie die XLRs, zur Sternmasse führen.
Dann mit geschirmten Kabeln von den XLRs zu den Ein- und Ausgängen der Platine, dort aber den Schirm nicht verbinden.
Dann mit geschirmten Kabeln von den XLRs zu den Ein- und Ausgängen der Platine, dort aber den Schirm nicht verbinden.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
Besser wäre es schon...- und hilft sowieso nur gegen elektrostatische Einstreuungen (aber nicht gegen elektromagnetische); aus wirtschaftlichen Gründen kann man sich aber auf die Verbindungen beschränken, in denen größere Abstände mit signalführenden Leitungen überbrückt werden müssen und der Signalpegel auf der Leitung gering ist und die Abschlußwiderstände hoch sind und die Signale unsymmetrisch zur Schaltungsmasse sind (d.h. innerhalb der Schaltung). Der Schirm wird i.d.R. einseitig am Massepunkt der das Signal empfangenden Verstärkerstufe angeschlossen.ognam hat geschrieben:müsste man dann nicht eigentlich für alles geschirmte kabel nehmen? also für PCB-Poti und PCB-PCB....?
Bei symmetrischen Ein- und Ausgangsleitungen lege ich den Schirm an Pin1 der XLR-Verbindung und verbinde diesen einseitig mit dem schirmenden Gehäuse.
Andreas
Welch Zufall, ich hatte eben in der Röhrenbude zu diesem Thema geschrieben:
Die Masse der Platine ist Schaltungsmasse und bei unsymmetrischer Signalverarbeitung das zweite Bezugspotential für das Signal - damit Versorgungsströme einzelner Platinen dieses Signal nicht beeinflussen, schaltet man die Masseverbindung aller Baugruppen (Platinen) und des Netzteils zentral und sternförmig auf einen Massepunkt (Sternmasse).
Das Gehäuse ist Schirm (genauso wie die Schirmwicklung des Netztrafos zwischen primär und sekundär, die Abschirmung symmetrischer Eingangs- und Ausgangskabel und andere Schirmungen ohne Signalbezug) und hat mit dieser Schaltungsmasse erst mal nichts zu tun..., wenn das Gehäuse über das Gestell oder den Schutzleiteranschluß aber mit anderen Geräten verbunden ist und die Signalweiterleitung die Schirmung benutzt (also unsymmetrisch ist), ergibt sich bei Verbindung von Schaltungsmasse und Schirm die Möglichkeit von Brummschleifen.
Hier hilft nur probieren: oft ist in der Nähe der Eingangsbuchsen der günstigste Punkt für die Verbindung von Sternmasse und Gehäuse, auch praktisch ist zuweilen der Anschluß am Eisen des Netztrafos; manchmal kann man auch einen kleinen Widerstand (mit Bypass-C) zwischen Sternmasse und Gehäuse schalten (nie zwischen PE und Gehäuse!)..., eine allgemeingültige Variante gibt es nicht (oder besser gleich symmetrische und potentialfreie Ein- und Ausgänge planen)
Andreas
Die Masse der Platine ist Schaltungsmasse und bei unsymmetrischer Signalverarbeitung das zweite Bezugspotential für das Signal - damit Versorgungsströme einzelner Platinen dieses Signal nicht beeinflussen, schaltet man die Masseverbindung aller Baugruppen (Platinen) und des Netzteils zentral und sternförmig auf einen Massepunkt (Sternmasse).
Das Gehäuse ist Schirm (genauso wie die Schirmwicklung des Netztrafos zwischen primär und sekundär, die Abschirmung symmetrischer Eingangs- und Ausgangskabel und andere Schirmungen ohne Signalbezug) und hat mit dieser Schaltungsmasse erst mal nichts zu tun..., wenn das Gehäuse über das Gestell oder den Schutzleiteranschluß aber mit anderen Geräten verbunden ist und die Signalweiterleitung die Schirmung benutzt (also unsymmetrisch ist), ergibt sich bei Verbindung von Schaltungsmasse und Schirm die Möglichkeit von Brummschleifen.
Hier hilft nur probieren: oft ist in der Nähe der Eingangsbuchsen der günstigste Punkt für die Verbindung von Sternmasse und Gehäuse, auch praktisch ist zuweilen der Anschluß am Eisen des Netztrafos; manchmal kann man auch einen kleinen Widerstand (mit Bypass-C) zwischen Sternmasse und Gehäuse schalten (nie zwischen PE und Gehäuse!)..., eine allgemeingültige Variante gibt es nicht (oder besser gleich symmetrische und potentialfreie Ein- und Ausgänge planen)
Andreas
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immer wieder lesenswert:
http://www.rane.com/note151.html
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volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen
ist es evtl. ausschlaggebend ob bei dem angeschlossenen XLR Kabel Pin1 mit dem Steckergehäuse verbunden ist? Hätte man da nicht eine Brummschleife, sobald ein Stecker im Eingang steckt?
Stecker-Pin1 --> Steckergehäuse --> Buchsengehäuse --> Pultecgehäuse --> Sternmasse --> XLR-In-Pin1 --> Stecker-Pin1
Gruß Jonas
Stecker-Pin1 --> Steckergehäuse --> Buchsengehäuse --> Pultecgehäuse --> Sternmasse --> XLR-In-Pin1 --> Stecker-Pin1
Gruß Jonas
Hallo Jonas,
das Steckergehäuse wird durch den Kontakt zu Gerätegehäuse zum Schirm und sollte eigentlich nicht mit Pin1 und dem Kabelschirm verbunden sein. Das Problem der Brummschleife und Einsteuung besteht aber dennoch, solange die Gerätegehäuse über Schutzerde Gerät 1 - PE - Schutzerde Gerät 2 - Schirm miteinander eine Schleife bilden ...; obwohl der Schirm bei symmetrischen Verbindungen kein Signal führt, kann es durch unterschiedliche Kapazitäten Schirm/Leiter oder durch unterschiedliche Abschlußimpedanzen (d.h. Eingangsimdedanzen) zu Einstreuungen kommen (symmetrischer Anschluß ist ja mit einer Brückenschaltung vergleichbar - andere Impedanzen in einem Zweig verstimmen die Brücke).
Abhelfen kann man mit nur einseitigem Anschluß des Schirms; der Anschluß sollte immer am Anschluß mit der niedrigeren Impedanz erfolgen (also am Sender..., damit ist der "weibliche" Stecker gemeint).
Andreas
das Steckergehäuse wird durch den Kontakt zu Gerätegehäuse zum Schirm und sollte eigentlich nicht mit Pin1 und dem Kabelschirm verbunden sein. Das Problem der Brummschleife und Einsteuung besteht aber dennoch, solange die Gerätegehäuse über Schutzerde Gerät 1 - PE - Schutzerde Gerät 2 - Schirm miteinander eine Schleife bilden ...; obwohl der Schirm bei symmetrischen Verbindungen kein Signal führt, kann es durch unterschiedliche Kapazitäten Schirm/Leiter oder durch unterschiedliche Abschlußimpedanzen (d.h. Eingangsimdedanzen) zu Einstreuungen kommen (symmetrischer Anschluß ist ja mit einer Brückenschaltung vergleichbar - andere Impedanzen in einem Zweig verstimmen die Brücke).
Abhelfen kann man mit nur einseitigem Anschluß des Schirms; der Anschluß sollte immer am Anschluß mit der niedrigeren Impedanz erfolgen (also am Sender..., damit ist der "weibliche" Stecker gemeint).
Andreas
einzige mir momentan einfallende Ausnahme ist die Mikrofon-Eingangsbuchse. Ohne die 0V-Verbindung zu Pin 1 geht Phantom nicht. Solange Du das Mikro aber nicht erdest (wer geht mit den Dingern schon schwimmen...) gibts aber auch keine Erdschleife.
mische lauter - Ohren wachsen nach
Ist mir Scheißegal wer dein Vater ist. Solange ich am Angeln bin, gehst Du hier nicht übers Wasser !
Ist mir Scheißegal wer dein Vater ist. Solange ich am Angeln bin, gehst Du hier nicht übers Wasser !
OK.... danke....
Also, den Schirm der Ein- UND Ausgangskabel die zu den XLR Steckern führen nicht mit der Platine verbinden ja?
Dann trotzdem nur Pin1 der XLR ins zur Sternmasse?
Dann währe doch Pin1 der XLR outs nicht mit Masse verbunden....
oder Passiert das dann über das angeschlossene Gerät?
Könnte man dann nicht auch den Schirm des OUT-Kabels mit der Platine verbinden und die Verbindung Platine-Sternmasse weglassen?
Danke für Eure Geduld :-)
Jonas
Also, den Schirm der Ein- UND Ausgangskabel die zu den XLR Steckern führen nicht mit der Platine verbinden ja?
Dann trotzdem nur Pin1 der XLR ins zur Sternmasse?
Dann währe doch Pin1 der XLR outs nicht mit Masse verbunden....
oder Passiert das dann über das angeschlossene Gerät?
Könnte man dann nicht auch den Schirm des OUT-Kabels mit der Platine verbinden und die Verbindung Platine-Sternmasse weglassen?
Danke für Eure Geduld :-)
Jonas
Hallo Jonas
In diesem Fall hilft der nur einseitige Anschluß des Kabelschirmes (um diese Schleife zu unterbinden)..., der Ort der Wahl ist wegen Unsymmetrien der Kabel-Schirm-Kapazitäten der Anschlußpunkt mit der niedrigeren Impedanz.
Andreas
Ja, der Kabelschirm (Pin 1) wird am besten am schirmenden Gehäuse angeschlossen; an der Platine braucht man ihn absolut nicht, da das Signal zwischen X und L liegt. Natürlich gibt es dann eine Verbindung von der Schaltungsmasse mit dem Kabelschirm, wenn die sternförmig zusammengeführten Schaltungsmassen mit dem Gehäuse verbunden werden.ognam hat geschrieben:Also, den Schirm der Ein- UND Ausgangskabel die zu den XLR Steckern führen nicht mit der Platine verbinden ja?
Ordentlich im Sinne symmetrischer Signalführung müßte auch Pin1 der Ausgangsbuchse mit dem Gehäuse verbunden werden - somit wäre die Schirmung perfekt. Solange man auch Trennübertrager am Eingang und Ausgang verwendet, klappt dies auch..., eine mögliche Brummschleife würde nie den Signalpfad erreichen. Die Möglichkeit entsteht erst, wenn in Geräten "elektronisch" symmetriert wird und der Schirm mit der Schaltungsmasse an der Platine verbunden wird (man weiß es nie, wie der Hersteller es macht).ognam hat geschrieben:Dann währe doch Pin1 der XLR outs nicht mit Masse verbunden.... oder Passiert das dann über das angeschlossene Gerät?
In diesem Fall hilft der nur einseitige Anschluß des Kabelschirmes (um diese Schleife zu unterbinden)..., der Ort der Wahl ist wegen Unsymmetrien der Kabel-Schirm-Kapazitäten der Anschlußpunkt mit der niedrigeren Impedanz.
Das wäre die schlechteste Lösung - siehe Consumer-Electronicognam hat geschrieben:Könnte man dann nicht auch den Schirm des OUT-Kabels mit der Platine verbinden und die Verbindung Platine-Sternmasse weglassen?
Andreas
OK... aber wenn ich zwei Geräte miteinander verbinden würde bei denen bei beiden Alle Pin1´s der XLR Buchsen mit dem Gehäuse verbunden sind, dann hätte ich doch eine Erdschleife oder?
Macht es einen Unterschied, ob ich Einfach alle Pin1´s miteinander verbinde und dann nur ein Kabel zur Sternmasse führe oder ob ich für jeden Pin1 ein seperates Kabel nehme?
Gruß Jonas
Macht es einen Unterschied, ob ich Einfach alle Pin1´s miteinander verbinde und dann nur ein Kabel zur Sternmasse führe oder ob ich für jeden Pin1 ein seperates Kabel nehme?
Gruß Jonas