Techtalk

Hallöchen,

arbeitet jemand von euch mit Geräten der neuen bauserie von T.C. electronic? (D-two, M-one, Triple-C, dieses Gitarren-19"-Gerät...)
Ich habe ein Problem speziell mit meinem liebgewonnen D-two, habe gehört, dieses Problem betrifft aber mehrere der neueren Geräte.
Fehlerbeschreibung:
Nach dem Einschalten gibts ein paar Zeichenfragmente auf dem Display, weder lesbar noch sinnvoll. Dazu blinken die LEDs der Tasten in gleichem Rythmus.
Mehrmaliges Ausschalten und Einschalten mit gedrückter "Enter" taste bringt das Gerät dann soweit, die Firmware anzuzeigen. Noch zwei, dreimal ein- und ausschalten, dann arbeitet das Teil.
Vielleicht ein Temperaturproblem? Hat schonmal jemand was davon gehört und was man da machen kann?

So einen Fehler fernzudiagnostizieren ist etwas schwierig. Es könnte ein Netzteilproblem sein. Versuch mal als erstes die Elkos im Netzteil auszutauschen. Wenn es ein Schaltnetzteil ist, dann Finger weg von "Upgrades" Falls es das nicht ist hast du keinesfalls Schaden mit den neuen Elkos angerichtet.

Klar, eine Ferndiagnose hätte ich auch nie verlangt ;)
Während du geantwortet hast habe ich schon einige Netzteilelkos ausgelötet und einer davon war tatsächlich nur noch bei 50% seiner Nennkapazität.
Neu und siehe da, bisher noch keine Probleme. Das Display zeigt zwar immernoch komisches an, aber nur für ca. eine halbe Sekunde. Also alles super!
Upgrades? Achso, ich dachte, wenn ich die Kapazität verringere taktet das Netzteil mit höherer Frequenz --> mehr dampf unter der haube

Bei TC ist es (fast) immer das lumpige Schaltnetzteil.

Das Problem liegt am Kontakt zum Display selbst. Schau mal im PA forum vorbei... ich glaube ich hatte da damals was drüber gelesen - auch wie man das wieder fixt.

Frank.

hallo hardtrail,

ist das problem bei dir endgültig gelöst ? welchen kondensator hast du ausgetauscht ?

hab genau das selbe problem. nach einem kaltstart blinken die tasten-led's und die rote led im innern des gehäuses gemeinsam im takt, dispaly funzt nicht. ich muss dann alledrings einfach 5-10 minuten warten und dann läuft das teil. von da an ist dann eigentlich alles i.o., auch aus und wieder einschalten geht dann ohne probleme. das bleibt auch so solange ich das gerät nicht vom netz nehme. wenns dann ne weile weg vom netz war, fängt das ganze wieder vorne an...

kann es sein dass ein defek an einem kondensator zu einer so langen ladezeit fürhren kann ? oder doch eher was thermisches ?

moin!

Nein, das Problem ist seitdem nicht mehr aufgetaucht.
Ich gehe mal davon aus, dass du ungefähr weißt was du tust, &immer schön gucken, dass der primärseitige Elko auch leer ist
Einer der Elkos auf der Sekundärseite der Netzteilplatine (der für 5V) war bei mir im Sack.
Ich habe direkt alle relevanten Elkos dort getauscht, um Problemen zukünftig vorzubeugen. Bauteilenummer erfordert ein Aufschrauben, vielleicht gehts auch so?
Ich kann dir noch mit Bürklin Bstellnummern dienen:
12D3956 (der kranke)
12D3918 (habe ich zweimal bestellt, ist der auch doppelt verbaut???)
12D3942
13D820 (der dicke Primär, war zwar noch OK aber verabschiedet sich auch gerne mal)

Okay?

beste Grüße

vielen dank für die antwort, hab mir das gerade angeschaut. der 12D3956 (1000uf) schaut bei mir auch nicht mehr so sauber aus, wurde deshalb mal ausgelötet. muss den am montag bei der arbeit mal messen. auch der 12D3942 (470 uF) schaute nicht mehr so gut aus, beim auslöten hab ich dann festgestellt dass sich einer der beiden pins einfach aus dem lötauge rausziehen liess. das passt genau zu den 5-10 minuten aufwärmfase :-)

ich werd aber die elkos trotzdem tauschen, da sie beide leicht ausgebuchtet sind.

meld mich dann nochmal...