Ultraschall Badezusatz

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[silent:arts]
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Ultraschall Badezusatz

Beitrag von [silent:arts] »

habe mir zu Weihnachten so einen Ultraschallreiniger geschenkt. Alte verdreckte Neumann / Telefunken Knöpfe macht der auch mit Wasser und ein wenig Spüli schön sauber.

Jetzt habe ich hier aber noch so einen grossen haufen uralter 23pol Tuchel Stecker - alle Kontakte, die nicht benutzt waren, sind schwarz und lassen sich so gar nicht mehr löten ...
habe gestern mal eine schön giftig riechende mischung aus destilliertem wasser, spiritus und Teslanol Oszilin T6 ausprobiert - mit eigentlich ganz gutem ergebniss.

Die Frage ist: geht es noch besser ? und mit was ???
(zumindest Frank benutzt ja auch so ein Ding - was kippst Du denn da so rein ?)
Zuletzt geändert von [silent:arts] am Mo Jan 01, 2007 10:15 pm, insgesamt 1-mal geändert.
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »


[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

:thumbright: cool, danke. werde ich gleich mal ordern und ausprobieren
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

mhm, Tickopur ist angekommen.
die Kontakte sehen einigermasen sauber aus, aber das (ehemalige) Silbergehäuse sihet jetzt so aus:
Bild

mache ich das was falsch ?
zu lang, zu kurz, falsche Mischung ?
(5% Tickopur, 480sec, danach noch mal 480sec in destilliertem Wasser)
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Hmm. Also nachher ins destillierte Wasser das mach ich eigentlich nie.
Wann sieht das denn so angelaufen aus? Nach dem ersten Bad oder erst nach dem zweiten Bad in dest. Wasser? Kann man sehen wann die Teile so anlaufen? Oder sahen die vorher auch schon so aus und es ist nicht weggegangen? Was passiert denn mit normalem Spüli?
Anwendungszeit laut Hersteller für das Zeug ist 2 - 10 Minuten.

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

mhm, das mit dem destillierten Wasser habe ich gemacht weil ja auf der Flasche steht man muss die Dinger hinterher mit Wasser reinigen - und ich wollte keine Kalkflecken etc haben ...
aber angelaufen sind die dinger schon nach dem ersten Bad mit Tickopur.
hatte die dinger ja vorher mit Wasser und Spiritus schon mal drinn - vielleicht liegt es daran ?
muss ich wohl noch ein bisschen rumprobieren ...
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

nrgrecording
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Beitrag von nrgrecording »

Wenns zu aggressiv ist... normales Wasser(besser destilliertes Wasser) mit Spüli ausse Küche funktioniert auch teilweise sehr gut.
Da hab ich mal Relaiskontakte und de Halskette vonne Freundin wieder supersauber mit bekommen. :wink:

[silent:arts]
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Beitrag von [silent:arts] »

nrgrecording hat geschrieben:Wenns zu aggressiv ist... normales Wasser(besser destilliertes Wasser) mit Spüli ausse Küche funktioniert auch teilweise sehr gut.
Jo - hat bei meinen alten versifften Neumann / Telefunken Potiknöpfen wunderbat funktioniert :thumbright:
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Sachma, welche Reinigungsgeräte benutz ihr? Ich denke gerade drüber nach mir sowas zu kaufen
Jens

AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Hallo Jens,

bisher habe ich Röhrenfassungen immer mit in den Geschirrspüler gegeben und war stets zufrieden. In hartnäckigen Fällen hilft auch ein Gebißreiniger.

Gruß Andreas

living sounds
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Beitrag von living sounds »

Ich nehme eine Mischung aus Wasser, etwas Spüli, etwas Klarspüler, und dann je nachdem noch Alkohol/Isopropanol, Essigessenz/Badreiniger (Säure). Schön einweichen lassen, und das Gerät abschalten wenn das Wasser heiß ist. :-)

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

eigentlich würde mich v.a. interessiern, ob es bei den Maschinen Unterschiede gibt, auf die man beim Kauf achten muß
Jens

living sounds
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Beitrag von living sounds »

jensenmann hat geschrieben:eigentlich würde mich v.a. interessiern, ob es bei den Maschinen Unterschiede gibt, auf die man beim Kauf achten muß
Solange Du kein leistungsfähiges Profigerät kaufst nehmen die sich untereinander nicht viel. Die Form des Behälters entscheidet darüber, was reinpasst, ansonsten sind die Bauteile und technischen Daten nahezu identisch. Wenn ich nicht schon eins besäße hätte ich mir das letztens bei Lidl erhältliche Teil gekauft.

Ach ja, die üblichen 2-Minuten-Programme bringen bei stärkeren Verschmutzungen nicht viel. Wenn sich das nicht anders einstellen läßt muss man eben modden. Ich habe alle Kleinteile eines massiv verschmutzten Mischpults damit sauber gekriegt, allerdings müssen die dann auch ne halbe Stunde und länger drin bleiben.

salossi
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Beitrag von salossi »

Hi Leute,

Ich verwende solche einen Reiniger (20€ Ding, neu in der Bucht gekauft) um die Stimmplatten (und auch alle anderen Bestandteile) meiner Mundharmonikas zu reinigen. Üblicherweise mach ich das, wenn ein Ton hin ist bevor die entsprechende Zunge ersetzt und neu gestimmt wird. Danach ist das Ding dann wieder wie neu. (Achtung: niemals beim Holzkanzellenkörper machen, die quellen und sind dann hin; ich spiele die alte Meisterklasse).

Als Ultraschallsuppe verwende ich Wasser mit nem halben Päckchen Backpulver und bissl Spüli. Das Backpulver macht tierisch sauber, normales Soda sollte genauso gehn. Bei nem teuren Stecker wär ich damit allerdings vorsichtig...

Die Idee mit dem modden wegen dem 2"-Programm ist gut! Werd ich mal überlegen, ob ich den Timer überliste...

Grüße, Sascha

smallbutfine
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Beitrag von smallbutfine »

Meine Freundin hat so ein Ultraschallbad für 20 Euro. Super Teil, aber wenn ich alle Knöppe eines Pults habe, packe ich die immer noch lieber im Kopfkissen mit in die Waschmaschine. Geht super.

Bei hartnäckigen Oxidrückständen kann man Natriumthiosulfat ausprobieren-Fixiersalz.
Da muss man aber sehr vorsichtig sein. Kann komplexe Reaktionen hervorrufen bei nicht so edlen Metallen, je nach Einwirkzeit (KURZ) und Konzentration. danach gleich mit Wasser abwaschen. Sollte aber auf jeden Fall gut schwefelhaltige Oxidschichten wegbekommen. Ist auch der 'Geheimzusatz' so gut wie aller dieser sauteuren Silberreinigungsmittelchen.

Freundliche Grüsse,
Martin

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