kubi hat geschrieben:...Durch den größeren Arbeitswiderstand und den Wechselstromkurzschluss an der Kathode gewinnt man mit der Modifikation zwar mehr Verstärkung ...
Hallo Darius,
schau bitte genau hin: auch in der Originalschaltung ist der Kathodenwiderstand für Wechselstrom unbedeutend, da der Fußpunkt des Übertragers nicht an Masse, sondern an die Kathode angeschlossen ist.
Der Bypass-Elko wird wahrscheinlich von O.A. eingesetzt, um den bei höherer Verstärkung störenden Isolationsbrumm der Heizung zu mildern.
AndreasS hat geschrieben:schau bitte genau hin: auch in der Originalschaltung ist der Kathodenwiderstand für Wechselstrom unbedeutend, da der Fußpunkt des Übertragers nicht an Masse, sondern an die Kathode angeschlossen ist.
Das Stimmt aus der "Sicht" des Übertragers, aber wenn wir das aus der Sicht der Röhre sehen, ist die nicht kurzgeschlossene Kathode doch von Bedeutung: Eine Kathodyn- oder Anodenbasisschaltung hat eine Gegenkopplung in sich. Das hat man bei der Kathodenbasisschaltung nach Olivers Anleitung nicht mehr.
sorry, ja da sollte ich doch selbst erst mal genau schauen...
Oliver hat ja auch bei seiner Modifikation den Fußpunkt des Übertragers auf Masse statt auf die Kathode gelegt - so hat der Elko seine volle Berechtigung und meine Mutmaßung keine Grundlage.
Das Buch lag ganz genau ein Jahr zum Download auf dem Server und als Link in dem Thread, jetzt war mir das Buch mit den unzähligen Seiten einfach zu groß.
Aber der Funkschauartikel ist auch ganz interessant und der Link tut's für ein Jahr.
Die Metallarbeiten sind recht aufwendig und zeitintensiv (feilen). Das Material für den Mikrofonkorb habe ich bestellt. Das wird auch noch lustig. Beim nächsten Mikro kaufe ich mir ein Billigteil und bau eine neue Schaltung ein. Na ja, Spaß machts trotzdem. Trafo und Kapsel habe ich ebenfalls, ein paar Kabel dran und los gehts.
Gruß
Bernd
So,
ich würde gerne Strom drauf geben, bin mir aber bei der Polung des 0,01 uF nicht sicher (der rote oben rechts). Ich vermute mal, dass das ein Papier- oder Teerkondensator ist. Momentan ist die mit einem schwarzen Ring markierte Seite Minus. Kann sich jemand das Bild 1 genauer anschauen?
Gruß
Bernd
Der Ring markiert nur den Anschluß der außenliegenden Kondensatorplatte. Legt man diesen Anschluß an das negativere Potential, so bekommt man eine Abschirmwirkung.