v672

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tobytek
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v672

Beitrag von tobytek »

Guten Tag,
Ich plane grade die Schritte für den V672 Preamp und frage mich grade, ob der Eingang am Modul mit Abblock Kondensatoren versehen werden sollte, wenn ich das Modul mit Phantomspannung betreiben will. Ist mein erstes Projekt in dieser Richtung und ich wills nicht gleich braten :wink:

Bei den JLM Kits sind keine Abblockkondensatoren vorgesehen, bei Gyrafs G9 auch nicht. Kann ich davon ausgehen, dass bei Trafo Eingängen die Kondensatoren entfallen?
Danke!

burnersound
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Beitrag von burnersound »

Brauchst du nicht! Aber - falls du die nicht sowieso schon hast - eine "ramped" Phantomspeisung wäre ratsam, wenn der Eingangstrafo lange leben soll.
Beim Einschalten steigt die Spannung dann langsam an, nach dem Ausschalten fällt sie langsam ab. Wenn man direkt schaltet können die dabei entstehenden Spannungsspitzen evtl. zu einem kurzen im Trafo führen.

Gruß
Christian

[silent:arts]
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Re: v672

Beitrag von [silent:arts] »

tobytek hat geschrieben:Kann ich davon ausgehen, dass bei Trafo Eingängen die Kondensatoren entfallen?
Ja.

Es gibt aber Menschen die haben da bei alten Trafos angst, wie Christian bereits geschrieben hat.

Einen Schaltplan zu einer "ramped" Phantomspeisung findest Du auch hier:
http://www.nrgrecording.de/nrg/viewtopic.php?t=932
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

tobytek
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Re: v672

Beitrag von tobytek »

[silent:arts] hat geschrieben:
tobytek hat geschrieben:Kann ich davon ausgehen, dass bei Trafo Eingängen die Kondensatoren entfallen?
Ja.

Es gibt aber Menschen die haben da bei alten Trafos angst, wie Christian bereits geschrieben hat.

Einen Schaltplan zu einer "ramped" Phantomspeisung findest Du auch hier:
http://www.nrgrecording.de/nrg/viewtopic.php?t=932
ok bestens, ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass die silent arts FP48PSU bereits "ramped" ist, wenn nicht, lässt sich sicher eine art soft start über zusätzliche Kondensatoren realisieren.
Danke schonmal...
T.

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Angst haben braucht man erst bei Trafos mit hohen Übersetzungsverhältnissen. Die integrieren aus dem 48V Rechtecksignal einen Nadelspitzenimpuls mit deutlich höherer Spannung, der der Isolierung von alten Trafowicklungen schaden kann. Kupferlack ab den 70er hat locker eine Durchschlagfestigkeit von >1000V, da sollte das kein Problem sein. Mach dir also mit dem V672 keinen Kopf, der Trafo hat kein hohes Übersetzungsverhältnis.
Jens

[silent:arts]
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Re: v672

Beitrag von [silent:arts] »

tobytek hat geschrieben:ok bestens, ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass die silent arts FP48PSU bereits "ramped" ist ...
nö, ist die nicht :wink:
aber wie Jens schon sagt, mach Dir beim V672 nicht zu viele Gedanken
volker
olafmatt hat geschrieben:Strom kann tot machen

tobytek
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Beitrag von tobytek »

Ok, wenn nichts passieren kann ist das gut.

Was mich noch interressiert ist die Sache mit dem Frequenzgang.
Bei 15KHZ ist ein Hi-Cut Filter, den man meines Wissens mit der Überbrückung von L201 umgehen kann. Wie habt ihr das gelöst?

Man ließt auch, dass für Gitarren der Filter sehr angenehm klingt und deshalb ein schaltbarer Hi Cut eine Idee wäre.

burnersound
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Beitrag von burnersound »

Den Tiefpass kannst du mit einer Brücke - oder einem Schalter :wink: - zwischen den Pins 11 und 12 des Anschlusssteckers umgehen.

Da ich das Ding nur für Mikrosignale nutze, habe ich es abgeschaltet. Zur Not kann man ja später nen EQ benutzen..

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