Netzteil für Röhrenpreamp
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Netzteil für Röhrenpreamp
Hallo Leute,
seit einiger zeit liegt bei mir ein AMPEXXX350 preamp herum und wartet mit spannung versorgt zu werden, da das netzteil fehlt
schaltpläne hab ich dafür. im prinzip ist nicht viel dabei, denn die spannungen hab ich ja.
schaltplan PSU:
http://gasman.lima-city.de/diy/350/Ampex350PWR.gif
schaltplan:
http://gasman.lima-city.de/diy/350/Ampex350.gif
im prinzip brauch ich
- 385VDC
- 12,6VDC
- 6,3VAC
den strom kann ich nur schätzen was die dinger brauchen..
zahlt es sich aus eine gleichrichtung mit einer 5Y3 zu machen oder reicht ein normale ala gyraf G9?
vielleich jemand andere ideen?
vielen dank euch!
seit einiger zeit liegt bei mir ein AMPEXXX350 preamp herum und wartet mit spannung versorgt zu werden, da das netzteil fehlt
schaltpläne hab ich dafür. im prinzip ist nicht viel dabei, denn die spannungen hab ich ja.
schaltplan PSU:
http://gasman.lima-city.de/diy/350/Ampex350PWR.gif
schaltplan:
http://gasman.lima-city.de/diy/350/Ampex350.gif
im prinzip brauch ich
- 385VDC
- 12,6VDC
- 6,3VAC
den strom kann ich nur schätzen was die dinger brauchen..
zahlt es sich aus eine gleichrichtung mit einer 5Y3 zu machen oder reicht ein normale ala gyraf G9?
vielleich jemand andere ideen?
vielen dank euch!
freddy get ready, it's time to rocksteady
Re: Netzteil für Röhrenpreamp
Die Gleichrichterröhre muß nicht sein (Ausnahme wäre, daß man damit eine verzögerten Aufbau der Betriebsspannung haben möchte - aber dann wäre statt der direktgeheizten 5Y3 eine indirekt geheizte wie z.B. die EZ80 nötig).maxheadroom hat geschrieben: zahlt es sich aus eine gleichrichtung mit einer 5Y3 zu machen oder reicht ein normale ala gyraf G9?
Mit einer Halbleiterbrücke wird der Netztransformator kleiner (man benötigt nur eine Sekundärwicklung und spart die 10 Watt für die Heizung des Gleichrichters).
Mit der 6F6 im Ausgang kommen bestimmt knapp unter 50 mA zusammen - ein Netzteil mit gegeneinandergeschalteten Transformatoren stößt da schon an seine Grenze. Besser wäre ein richtiger Netztransformator für Röhrengeräte. Auf die 12,6 Volt könnte man verzichten, wenn man statt der 12SJ7 die noch leicht erhältliche 6SJ7 einsetzt.
Falls es optisch passen sollte - der Netztrafo von Hewlett-Packard Multimeter 400D wäre genau richtig (eBay 35010275358 ..., nicht meine Auktion).
Gruß Andreas
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Nimm lieber für die Gleichstromheizung 13,5 Volt Wechselspannung und stelle die Gleichspannung mittels 10 Ohm Drahtpoti vom negativen Pol der Gleichrichterbrücke nach Masse genau ein. Die fünf 12SJ7 benötigen 0,75 A Heizstrom - so liegst Du mit 1 A Wechselstrom (knapp) richtig.maxheadroom hat geschrieben: 290V /100mA
13V/1A
6,3V/1A
Für die 6F6 und 6J5 reichen 1 A genau...
Für die Hochspannung sollten schon 350 Volt (bei Brückengleichrichtung) geliefert werden, Überschüsse können in der Siebkette immer genutzt werden.
Nochmal der Link: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... :IT&ih=022
Das ist zwar nur einer, aber recht günstig (Versand nicht eingerechnet). Eine italienische "Apotheke" hat mehrere davon (ich würde diese Preistreiberei aber nicht noch durch Kauf unterstützen):
http://www.clhi-fi.it/dettagli.asp?IDPR ... Di++Placca
Ansonsten könnte man bei Gerd fündig werden:
http://www.roehrentechnik.de/html/nt_klein.html
oder auch bei Engel (einem der bekanntesten aus der Blütezeit der Röhrentechnik):
http://www.hsgm.com/hsgm/ntr.htm
Gruß Andreas
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Ja, für die Versorgung des Ampex-Verstärkers ist sie zu hoch. Im HP-Millivoltmeter folgt auf den Gleichrichter noch ein Serienregler mit der 12B4.maxheadroom hat geschrieben: ist bei dem HP die AC Spannung von 420V nicht ein wenig zu hoch?
Er war nur als Anregung für eine Wiederherstellung des Ampex 350 "nah" an der Röhrentechnik von dazumals gedacht.
Gruß Andreas
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Du hast ja in der von Dir gezeigten Netzteilschaltung schon alles: nach dem Gleichrichter der Ladekondensator, darauf folgen zwei hintereinandergeschaltete Tiefpässe aus Drossel und Kondensator (dies ist bezüglich der Siebwirkung effektiver als nur ein Filter aus "großer" Drossel und "großem" Konddensator).maxheadroom hat geschrieben:andreas, du hast was von einer siebkette gesprochen.
wie schaut so eine aus?
Die Berechnung "per Hand" ist umständlich; glücklicherweise gibt es ein kleines Freeware-Programm auf der Seite von Duncan Monroe:
http://www.duncanamps.com/psud2/index.html
Gruß Andreas
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das programm ist echt hilfreich!
bei den induktivitäten habe ich ein kleines problem.
da bekomme ich hohe transiente während der einschwingphase.
wäre es ganz falsch die gleichrichtung vom V72 zu übernehmen?
weiters habe ich ein kleines problem mit dem simuliertem lastwiederstand.
den weis ich leider nicht bzw. den strom den die B+ liefert unter last.
gibt es dazu vielleicht annahmen bzw. berechnungen?
danke!
bei den induktivitäten habe ich ein kleines problem.
da bekomme ich hohe transiente während der einschwingphase.
wäre es ganz falsch die gleichrichtung vom V72 zu übernehmen?
weiters habe ich ein kleines problem mit dem simuliertem lastwiederstand.
den weis ich leider nicht bzw. den strom den die B+ liefert unter last.
gibt es dazu vielleicht annahmen bzw. berechnungen?
danke!
freddy get ready, it's time to rocksteady
Was meinst Du mit Transiente? Natürlich lädt der Lade- und Siebelko beim Einschalten erst mal auf, was zu erhöhtem Strom durch den Gleichrichter und die Drossel führt. Oder entstehen Spannungsspitzen?maxheadroom hat geschrieben:...
bei den induktivitäten habe ich ein kleines problem.
da bekomme ich hohe transiente während der einschwingphase.
Damit zwei Induktivitäten mit den benachbarten Kondesatoren keinen Kreis bilden (denn die Kondensatoren sind ja über den Masseanschluß verbunden und so in Reihe geschaltet), empfiehlt es sich, unterschiedliche Werte für die Elkos zu wählen: als Ladekondensator den kleineren Wert und Richtung Verbraucher dann steigende Werte.
Die Schaltung vom V72 läßt sich nicht so einfach übernehmen, da der Ampex 350 ein mehrfaches an Strom zieht - eine Siebschaltung mit Widerständen wäre ein zu hoher Spannungsverlust.maxheadroom hat geschrieben:...wäre es ganz falsch die gleichrichtung vom V72 zu übernehmen?
weiters habe ich ein kleines problem mit dem simuliertem lastwiederstand. den weis ich leider nicht bzw. den strom den die B+ liefert unter last. gibt es dazu vielleicht annahmen bzw. berechnungen?
Für den Lastwiderstand kannst Du einfach Bertriebsspannung durch Stromaufnahme der Schaltung teilen (die Schaltung läuft in Klasse A, d.h. der Ruhestrom ist gleich dem Strom unter Vollast) oder im PSUD für die Last eine Kontantstromsenke statt des Widerstandes wählen (und die dabei entstehenden Stromspitzen beim Einschalten ignorieren). Die 6F6 braucht ca. 11,3 mA, die 6C5 ca. 6,8 mA, die 12SJ7 im Eingang ca. 1,3 mA, die als Triode geschalteten 12SJ7 ca. 2,3 mA, der Rest 1,5 mA..., zusammen ca. 25 mA. Ist die 6SN7 vom Löschgenerator noch angeschlossen, dann müßte dieser Strom noch dazugerechnet werden (ungefähr 33 mA)?
Gruß Andreas
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Das zweite sieht besser aus. Du hast einfach die vom PSUD vorgegebenen 33 Ohm für den Wicklungswiderstand übernommen..., der "Überschwinger" wird so deutlicher.
Verändere bitte mal oben das delay der Anzeige auf 4 Sekunden - dann wirst Du deutlich die Restwelligkeit der Versorgungsspannung sehen (denn diese ist für die Funktion wichtig). Wenn Du die Elkos ausreichend spannungsfest wählst, spielt die Spannungsspitze keine Rolle - die Röhren brauchen eh' länger, bis sie warm sind.
Gruß Andreas
Verändere bitte mal oben das delay der Anzeige auf 4 Sekunden - dann wirst Du deutlich die Restwelligkeit der Versorgungsspannung sehen (denn diese ist für die Funktion wichtig). Wenn Du die Elkos ausreichend spannungsfest wählst, spielt die Spannungsspitze keine Rolle - die Röhren brauchen eh' länger, bis sie warm sind.
Gruß Andreas
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