Hallo,
mein Name ist Martin, ich bin neu hier und sehr froh das ich euch gefunden habe.
Ich bin gerade dabei einen V72 zu bauen bzw. habe den ersten Prototyp schon fertig. Es fehlen nun noch ein paar Dinge und wüde euch um euren Rat bitten.
Als Abschwächung am Eingang würde ich den selben Schalter wie beim V76 verwenden also einen Spannungsteiler mit 450R,1K6,3K4 in Serie und 200R zwischen den Leitungen. Kann ich den so übernehmen?
Phantomspannung brauche ich auch noch. Kann ich mir die vom Röhrennetzteil holen sagen wir über einen Spannungsteiler? Zum Beispiel nach den 2 2k5 Widerständen ein Spannungsteiler und dann auf einen Spannungsregler?
Zum Ausgangstrafo hätte ich auch noch eine Frage. Welche Last sollte der den genau sehen am Ausgang? Fällt der V72 in die 600 Ohm Kategorie bei dem man 680R oder so ran hängen sollte? Ich habe den von Sowter.
Bitte seid gnädig mit mir. Ich bin komplett autodidakt was Elektronik betrifft.
Vielen Dank
Martin
Fragen zum V72
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- Registriert: Fr Mär 24, 2006 9:20 pm
- Wohnort: Karlsruhe, BRD
Hi Martin
Ich habe bei verschiedenen Rackingprojekten diese (sehr einfache) Schaltung von JLM Audio als Eingangspad benutzt. Das Schöne daran ist, dass es ein Poti ist, kein teurer Schalter:
Da die Last am Ausgang auf jeden Falls das Verhalten des Ausgangstrafos beeinflusst würde ich an deiner Stelle mal nen Schalter mit verschiedenen Lastwiderständen ranbasteln. U.U. kann das ein nützliches Feature sein, je nachdem wie der Sowter Trafo darauf reagiert.
Für die Phantomspeisung wäre es sinnvoll eine Variante zu bauen, die die Spannung langsam hochfährt, anstatt sie einzuschalten. Bei den Originalen hat das Hinzufügen von geschalteter Phantomspeisung dazu geführt, dass die Schellack Isolation der Drähte im Eingangstrafo durchgebrannt und dadurch Kurzschlüsse entstanden sind. Das liegt am großen Übersetzungsverhältnis und den parasitären Kapazitäten des Eingangstrafos.
http://www.barthman.de/rampedphantom.html
Ich habe bei verschiedenen Rackingprojekten diese (sehr einfache) Schaltung von JLM Audio als Eingangspad benutzt. Das Schöne daran ist, dass es ein Poti ist, kein teurer Schalter:
Da die Last am Ausgang auf jeden Falls das Verhalten des Ausgangstrafos beeinflusst würde ich an deiner Stelle mal nen Schalter mit verschiedenen Lastwiderständen ranbasteln. U.U. kann das ein nützliches Feature sein, je nachdem wie der Sowter Trafo darauf reagiert.
Für die Phantomspeisung wäre es sinnvoll eine Variante zu bauen, die die Spannung langsam hochfährt, anstatt sie einzuschalten. Bei den Originalen hat das Hinzufügen von geschalteter Phantomspeisung dazu geführt, dass die Schellack Isolation der Drähte im Eingangstrafo durchgebrannt und dadurch Kurzschlüsse entstanden sind. Das liegt am großen Übersetzungsverhältnis und den parasitären Kapazitäten des Eingangstrafos.
http://www.barthman.de/rampedphantom.html
Jens
Hi Jensenmann,
danke für die schnelle Antwort.
Das PAD gefällt mir echt gut nur frage ich mich wie das mit dem Gleichlauf des Pots aussieht? Müsste der nicht ausserordentlich gut sein um Symmetrie zu gewährleisten? Oder gleicht der Trafo das wieder aus?
Mit der Last werd ich dann mal experimentieren.
Bei der Phantomspannung hatte ich einen Denkfehler. Die Anodenspannung würde sich ja verändern wenn ich die Phantomspannung einschalte und zusätzlicher Strom im Netzteil fließt. Dann muss die wohl auf ne eigene Platine.
Dann hätte ich noch eine Frage. Kann mir jemand erklären was genau passiert wenn ich die Mittenanzapfung der Heizung mit Gleichspannung füttere? Wenn es darum geht die maximal zulässige Heizungs-Cathoden Spannung nicht zu überschreiten verstehe ich den Sinn, aber in wie fern hilft es bei der Brummunterdrückung?
Vielen Dank
Martin
danke für die schnelle Antwort.
Das PAD gefällt mir echt gut nur frage ich mich wie das mit dem Gleichlauf des Pots aussieht? Müsste der nicht ausserordentlich gut sein um Symmetrie zu gewährleisten? Oder gleicht der Trafo das wieder aus?
Mit der Last werd ich dann mal experimentieren.
Bei der Phantomspannung hatte ich einen Denkfehler. Die Anodenspannung würde sich ja verändern wenn ich die Phantomspannung einschalte und zusätzlicher Strom im Netzteil fließt. Dann muss die wohl auf ne eigene Platine.
Dann hätte ich noch eine Frage. Kann mir jemand erklären was genau passiert wenn ich die Mittenanzapfung der Heizung mit Gleichspannung füttere? Wenn es darum geht die maximal zulässige Heizungs-Cathoden Spannung nicht zu überschreiten verstehe ich den Sinn, aber in wie fern hilft es bei der Brummunterdrückung?
Vielen Dank
Martin
Abgesehen davon, dass die Phantomspannung schonmal 10mA ziehen kann, was erstens Dein Röhrennetzteil nicht so ohne weiteres übrig haben dürfte und was zweitens eine ganz heftige Verlustleistung (aka. Wärme) am Spannungsregler verursachen würde, weil der ja die zu vielen Volts*10mA wegbrennen müßte. Nähme man einen Spannungsteiler statt eines Reglers sähe das noch schlimmer aus, weil der Spannungsteiler sehr niederohmig sein müßte, um von den 10mA nicht belastet zu werden. Dann zöge der Spannungsteiler also locker 100mA. - Aber hast ja schon selber gemerkt, dass es nen seperates Netzteil dafür braucht. Schau mal im Schwarzmarkt, dass gibts Platinen sowohl für 48V Netzteil als auch für Phantomspannunglangsamanmachen zu kaufen.Finis hat geschrieben:Die Anodenspannung würde sich ja verändern wenn ich die Phantomspannung einschalte und zusätzlicher Strom im Netzteil fließt.
Olaf
Danke für die Erklärung.
Die Frage mit der Brummkompensation hat sich erledigt. Bischen suchen hilft http://www.nrgrecording.de/nrg/viewtopic.php?t=2427
Die Frage mit der Brummkompensation hat sich erledigt. Bischen suchen hilft http://www.nrgrecording.de/nrg/viewtopic.php?t=2427
Die Bypass-Schalter pro Band würden mir hier auch immer noch fehlen und ich mag Push-Buttons lieber als Kippschalter. Das Interesse würde aber wohl ohnehin mau sein, selbst wenn ich nur eine kleine 50er Auflage der Platinen machen würde. Gäbe dann auch nur die Platine, kein Kit. Frontplatte und Bracket könnte ich sicher noch organisieren, aber ein Kit ist mir zuviel Arbeit
gilroy