Techtalk

Hallo,

wie verhält sich ein NF-Übertrager (Lundahl), wenn am dem Eingang ein Rechecksignal angelegt wird?

Wird das Ausgangssignal verändert oder kommt ein Rechtecksignal wie an dem Eingang heraus. Bei einer Frequenz von 50-18000 Hz

Gruss EMO

Wenn du denn Übertrager im Sollbereich benutzt, dass heißt weder zu hohe noch zu niedrige Frequenz und du ihn auch nicht übersteuerst, dann kommt hinten auch ein Rechteck raus - abzüglich Gleichstromanteil.

wird das Ausgangssignal überhaupt nicht durch den Übertrager
verändert z.B. Frquenzgang , Verzerrung , Ausgangsignal höher oder tiefer?

Bezogen auf die Verzerrungen oder den Frequenzgang habe ich ja geschrieben, dass der Übertrager in seinem Sollbereich benutzt werden sollte. Wenn das Signal an der einen Seite einen zu hohen Pegel hat, wird es natürlich verzerrt. Bei niedrigen Frequenzen zerrt es am ehesten. Ist es zu hoch- oder zu niedrigfrequent, werden diese Frequenzen gedämpft. Hinzu kommt das Übersetzungsverhältnis, das - wenn ungleich eins - das Signal verstärkt oder abschwächt.

Worauf willst du konkret hinaus?

Ich glaube, daß du je nach Übertrager, Terminierung und Frequenz bei Beschickung mit Rechtecksignalen hinten keinen unbeschadeten Rechteck mehr herausbekommst. Auch wenn dein Übertrager bei korrekter Beschaltung bis 20kHz oder 40kHz eine liniare Frequenzübertragung bietet, können die Oberwellen des Rechtecks im Frequenzbereich weit darüber liegen. Stichwort Resonanzpunkte etc.
Also ein 18kHz Rechtecksignal muss nicht eins zu eins hinten wieder rauskommen, obwohl natürlich der 18kHz Anteil einwandfrei übertragen wird. (Zumindest mit sicherheit beim Lundahl)

kann jemand der einen Übertrager hat das messen
ob wirklich an dem Ausgang das Signal nicht verändert wird.

Wenn das Signal nicht verändert wird wie kommt dann der warme Sound zustande den ein Übertrager produziert?

Ich wiederhole mal was: ;)

kubi hat geschrieben:Worauf willst du konkret hinaus?

Es ist sicher nicht so, dass das Signal überhaupt nicht verändert wird. Da wird schon auch geklirrt und gefrequenzgangt. Und das macht halt den "warmen Sound" aus. Messergebnisse dazu stehen in Datenblättern.

Natürlich wird das Signal durch den Übertrager verändert. Ein Rechtecksignal eignet sich gut dazu, um mit einem Oszilloskop in einer Schaltung den Punkt der Frequenzgangverbiegung zu finden.
Wie sich die Veränderung optisch auf einem Oszilloscope auswirkt, hängt natürlcih von den Meßbedingungen ab. Typisch sind Abflachung und Überschwingen an den Impulsflanken und Abschrägung der Impulsdächer.