Techtalk

Hallo,

vor ein paar Jahren gab es mal eine Beschreibung im Internet, wie man einen V672 sinnvoll umbaut, sodass er als "echter" Mikrofonverstärker durchgeht und nicht "nur" als Mehrzweckverstärker, der als Mikrofonverstärker beschaltet ist. Soweit ich mich erinnere wurde durch die Modifikation die Höhen etwas deutlicher und ein paar andere Details wurden auch noch geändert. Ich glaube, die Beschreibung war auf Prodigy Pro, evtl sogar von Oliver Archut, bin aber nicht mehr sicher...
Nicht, dass mir der V672 ohne Modifikation nicht gefällt (ich habe zwei davon im Einsatz), aber ein dritter liegt bei mir schon eine Weile rum und den würde ich gerne umbauen, vor allem um zuhause Westerngitarre / Gesang aufzunehmen.

Nach der Beschreibung wie man diese Modifikation durchführt habe ich in letzter Zeit immer mal wieder gesucht, aber finde sie nirgends mehr! Entweder bin ich einfach zu blöd oder die Beschreibung existiert einfach nicht mehr...

Weiss jemand von euch, wovon ich rede? Bin dankbar für Links zu dieser Beschreibung oder für direkte Modifikationsvorschläge!

viele Grüße,
Tobias

ist mir kein Umbau aus dem Mutterforum bekannt, und Herr Archut verschont uns dort zum Glück mit seiner Anwesenheit.
meiner Meinung nach tickt der oft nicht ganz richtig
vielleicht hat er ja in einem der Foren wo er unfug schreibt mal so etwas gepostet, um Kunden für den Umbau zu gewinnen
weil den kann ja dann nur er machen

einen V672 sollte man lassen wie er ist. wenn Du einen "echten" Mikrofonverstärker aus der gleichen Dekade möchtest nimm einen V676.

Auch mir ist ein solcher Umbau nicht bekannt. Macht m. E. auch nicht unbedingt Sinn, denn die "normale" Beschaltung mit (Vor- und Gegen-)Widerständen wurde früher auch so benutzt und funktioniert prima.

Wenn du einen nach oben offeneren Grundsound suchst, würde ich zu einem anderen Verstärker greifen. Ich habe bei mir alternativ noch vier ANT V676D im Einsatz (bitte nicht steinigen, da IC-bestückt). Die sind sehr rauscharm und klingen wesentlich cleaner. Ich habe damit neulich bei einem Akustik-Projekt (Western-Gitarre, Gesang, Bass, Drums) die Vocals und die Gitarre aufgenommen. Ein wenig Färbung habe ich der Gitarre dann noch über eine sehr dezente Kompressoreinstellung mit dem 1178 hinzugefügt. Die Vocals wurden allerdings bereits über ein Röhrenmikro aufgenommen (alle Aufnahmen bei mir im Wohnzimmer ).

Hör Dir hier mal "Painful Tears" und "Hier kann ich sein" an, auch wenn der Sound von MYSPACE nicht so toll ist und die Aufnahmen kein professionelles Mastering hatten:

http://www.myspace.com/franziskabeckerband

Danach hab ich auch mal gesucht, aber auch nur O.A.s Ausführungen gefunden und der hält sich da sehr bedeckt. Ich weiß nur, dass die laut Schema in den Unterlagen 40 Ohm Vorwiderstände teilweise irgendwas zwischen 20 und über 100 Ohm verbaut wird und jeder da auf was anderes schwört. Mein alter link zu PP funktioniert nur leider nicht mehr, sonst hätt ich dir das schicken können.

@barthmann: ich hab auch vier V676b im Einsatz (Telefunken!), die mag ich trotz Dünn/Dickfilm-IC sehr gern. Das andere IC sitzt ja nicht im Audiopfad sondern in der Stromversorgung, sollte eigentlich unproblematisch sein. Vielleicht brauchten die Leute, die die IC-lose Variante haben, nur was, um sich überlegen zu fühlen

Vielen Dank für eure Antworten! Ich glaube, dann werd ich mir die Umbaugedanken mal aus dem Kopf schlagen und den V672 so lassen wie er ist.

viele Grüße,
Tobias

oder von Kubi's Seite den "Telefunken V672-2" pg.6 nachlesen.

moin,

auf der Internet Seite eines Unternehmens das u.a V672 rackt, steht folgendes geschrieben:

"...The modules will be modified to prevent oscillation while changing the gain..."

hat jemand eine Vermutung was die mit den Modulen anstellen, und macht das Sinn ?


Lars