Rack-Netzteil
Verfasst: Mi Sep 09, 2009 11:45 pm
Guten Abend Gentlemen!
Da ich ja noch ganz am Anfang meiner Rackkarriere stehe , und aktuell eine mindestens zweistellige Anzahl (wenn man großzügig abrundet...) an Projekten in Planung habe, ist mir die Idee gekommen statt für jedes Gerät wieder einen Trafo zu kaufen und den ganzen Heckmeck, einfach ein dickes Netzteil zu bauen. Nach ein paar Geräten dürfte sich das auch amortisiert haben, zu den Ringkernpreisen bei Tante Angie, selbst bei ein paar Ampere, kann man ja fast noch nicht mal das Kupfer kaufen. Eventuelle Brummprobleme bleiben damit auch automatisch außen vor.
Die Planung sieht bis jetzt folgendermaßen aus: in das Netzteil packe ich 1/2/3 Ringkerne, Ausgang soll dann sowas wie +-27V, P48, und eine niedrigere Spannung (12V oder so) für Relais, µC oder ähnliche Späße. Dann viele viele Ausgänge zur Verteilung. In den einzelnen Geräten dann jeweils nochmal einen Spannungsregler um die Spannungen sauber und vor Ort stabilisiert zu haben. So könnte man wohl etwaige Wechselwirkungen zwischen den Verbrauchern vermeiden. Vielleicht ist das auch Overkill, keine Ahnung.
Weil ich natürlich auch jeden Verbraucher einzeln ein/ausschalten können will, muss vierpolig geschaltet werden. Zumindest war ich solange davon überzeugt, bis ich tatsächlich eine Lösung dafür gefunden hatte. Vierpolige Schalter schmeißt der Nachbar ja auch nicht jeden Tag über die Hecke, Relais brauchen Strom, also habe ich mich mal auf MOSFETs als Schalter festgelegt, die schalten ja mehr oder weniger stromfrei und verlustlos. Irgendwann hatte ich da auch eine schöne Schaltung die highside schaltet zusammengefriemelt, bis mir dann eingefallen ist dass ich genauso gut einmal Masse trennen kann . Ist zwar nicht die schönste Variante, weil dann immer alles an Spannung und in der Luft baumelt, aber reduziert den Aufwand doch deutlich. Vielleicht hat da ja jemand eine bessere Idee.
Als nächstes habe ich mich nach entsprechenden Buchsen und Steckern umgesehen. Powercon gibts leider nur dreipolig . Unter 6-7 Euro pro Teil habe ich nichts richtig Vernünftiges gefunden (pro Gerät zwei Buchsen und zwei Stecker!), das brauchbar wäre. Vorschläge willkommen! Vorerst habe ich mich mal auf diese hier fest gelegt. Besonders hohe Ströme und Spannungen sind es ja nicht, sie sind verschraubbar, damit wäre ich zufrieden.
Nachteil der ganzen Chose ist dass dann die Geräte nicht mehr mobil sind. Sollte das irgendwann notwendig sein könnte ich aber immer noch ein kleines Netzteil im Handtaschenformat zimmern.
So weit mal meine Gedanken dazu, über Anregungen und Ideen zur Durchführung (oder Sinnhaftigkeit der Unternehmung) würde ich mich freuen. Man übersieht ja doch gerne mal den Dschungel vor lauter Mahagoni.
Gruß, Volker
Da ich ja noch ganz am Anfang meiner Rackkarriere stehe , und aktuell eine mindestens zweistellige Anzahl (wenn man großzügig abrundet...) an Projekten in Planung habe, ist mir die Idee gekommen statt für jedes Gerät wieder einen Trafo zu kaufen und den ganzen Heckmeck, einfach ein dickes Netzteil zu bauen. Nach ein paar Geräten dürfte sich das auch amortisiert haben, zu den Ringkernpreisen bei Tante Angie, selbst bei ein paar Ampere, kann man ja fast noch nicht mal das Kupfer kaufen. Eventuelle Brummprobleme bleiben damit auch automatisch außen vor.
Die Planung sieht bis jetzt folgendermaßen aus: in das Netzteil packe ich 1/2/3 Ringkerne, Ausgang soll dann sowas wie +-27V, P48, und eine niedrigere Spannung (12V oder so) für Relais, µC oder ähnliche Späße. Dann viele viele Ausgänge zur Verteilung. In den einzelnen Geräten dann jeweils nochmal einen Spannungsregler um die Spannungen sauber und vor Ort stabilisiert zu haben. So könnte man wohl etwaige Wechselwirkungen zwischen den Verbrauchern vermeiden. Vielleicht ist das auch Overkill, keine Ahnung.
Weil ich natürlich auch jeden Verbraucher einzeln ein/ausschalten können will, muss vierpolig geschaltet werden. Zumindest war ich solange davon überzeugt, bis ich tatsächlich eine Lösung dafür gefunden hatte. Vierpolige Schalter schmeißt der Nachbar ja auch nicht jeden Tag über die Hecke, Relais brauchen Strom, also habe ich mich mal auf MOSFETs als Schalter festgelegt, die schalten ja mehr oder weniger stromfrei und verlustlos. Irgendwann hatte ich da auch eine schöne Schaltung die highside schaltet zusammengefriemelt, bis mir dann eingefallen ist dass ich genauso gut einmal Masse trennen kann . Ist zwar nicht die schönste Variante, weil dann immer alles an Spannung und in der Luft baumelt, aber reduziert den Aufwand doch deutlich. Vielleicht hat da ja jemand eine bessere Idee.
Als nächstes habe ich mich nach entsprechenden Buchsen und Steckern umgesehen. Powercon gibts leider nur dreipolig . Unter 6-7 Euro pro Teil habe ich nichts richtig Vernünftiges gefunden (pro Gerät zwei Buchsen und zwei Stecker!), das brauchbar wäre. Vorschläge willkommen! Vorerst habe ich mich mal auf diese hier fest gelegt. Besonders hohe Ströme und Spannungen sind es ja nicht, sie sind verschraubbar, damit wäre ich zufrieden.
Nachteil der ganzen Chose ist dass dann die Geräte nicht mehr mobil sind. Sollte das irgendwann notwendig sein könnte ich aber immer noch ein kleines Netzteil im Handtaschenformat zimmern.
So weit mal meine Gedanken dazu, über Anregungen und Ideen zur Durchführung (oder Sinnhaftigkeit der Unternehmung) würde ich mich freuen. Man übersieht ja doch gerne mal den Dschungel vor lauter Mahagoni.
Gruß, Volker