Marshall EQ-Modifizierung - Mal was Anderes

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superslaukey
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Marshall EQ-Modifizierung - Mal was Anderes

Beitrag von superslaukey »

Serwus,

war schon länger nicht mehr hier, leider (Arbeit und Umzug geht wohl vor) :-( . Nun hab ich mal bei meiner alten Marshall 5210 Combo die fixe Verdrahtung von Box und Amp aufgelöst und eine Amp-Out-Buchse eingebaut, damit kann ich nun auch andere, besser Speaker dranhängen. Als ich mir die Innereien so angesehen habe und den Schaltplan hab ich mich gefragt, ob ich nicht die Tone-Controls modifizieren könnte um mehr Klangvariation zu haben. Ich hab die Bass-Mid-Treb-Pots im Schaltplan finden können und frage mich, ob ich durch Variation der im Plan eingezeichneten Kondensator-Werte nicht andere Einsatzfrequenzen (bisher: 150 - 500 - 5000 Hz) realisieren könnte.

Vielleicht kann sich das mal einer ansehen, bevor ich da dran rumbastel - eigentlich klingt der Amp nicht verkehrt. Ist eine willkommene Abwechslung zur Rectifier-Vollklatsche :lol:

Beste Dank schonmal,
Max

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jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Dreieckige Röhrenschaltsymbole??? :scratch:
Jens

superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

Dreieckige Röhrenschaltsymbole??? scratch
wie meinen? OBWOHL es kein Röhrentop ist klingt es nicht schlecht. Wirklich. :D

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

Im Prinzip geht das schon so. Nur ist die Frage wie du die Kondensatorwerte ändern willst. Drehschalter einbauen fällt mir dazu ein, dann hast du aber drei Löcher in der Frontplatte. Das muß man wirklich wollen.
Jens

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

interessant. Bei der Schaltung hat sich jemand Mühe gegeben einen einfachen Verstärker kompliziert und nichtlinear zu machen. Aber das muß ja wohl so sein. Die spinnen, die Musiker :salute:
Jens

superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

Im Prinzip geht das schon so. Nur ist die Frage wie du die Kondensatorwerte ändern willst. Drehschalter einbauen fällt mir dazu ein, dann hast du aber drei Löcher in der Frontplatte. Das muß man wirklich wollen.
OK - du meinst also auch dass das die Kondesatoren für die Filterung sind? Ich bin halt im Schaltplanlesen noch nicht besonders gut - deswegen wollte ich mich hier halt mal rückversichern, nicht dass ich die Schaltung schrotte.

Ich wollte das in der Tat über Drehschalter machen - die Löcher in der FP sind mir eigentlich schnupper, tu ich halt schöne Knöppe hin. Du musst wissen dass ich das Teil nur zum Recording verwenden will - der Look ist im Prinzip schnuppe.
interessant. Bei der Schaltung hat sich jemand Mühe gegeben einen einfachen Verstärker kompliziert und nichtlinear zu machen. Aber das muß ja wohl so sein. Die spinnen, die Musiker
Tja, keine Ahnung warum die das so machen. Ich fand den Amp die letzten Jahre immer irgendwie deppert, hab ihn aber nicht verkauft irgenwie. Jetzt stöpsel ich meine aktive Bariton-Paula rein und siehe da: super geiler knorriger Distortionsound. Im Prinzip das komplette gegenteil vom PRS-Rectosound. Passt aber super um eine anständige Portion Dreck in jede Rockscheibe zu bekommen...

einzig mit den Tonecontrols bin ich noch nicht so zufrieden. Deswegen der Thread.

Besten Dank schonmal!
Max

Harpo
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Beitrag von Harpo »

jensenmann hat geschrieben:Im Prinzip geht das schon so. Nur ist die Frage wie du die Kondensatorwerte ändern willst. Drehschalter einbauen fällt mir dazu ein, dann hast du aber drei Löcher in der Frontplatte. Das muß man wirklich wollen.
Gibbet doch diese lustigen push/pull Potis, z.B. von MEC, mit 'nem Schalter huckepack, der öffnet oder schließt wenn der Knopf rausgezogen wird, also Andere als die Potis mit An-Schalter am Linksanschlag. (Aktiv-Bässe haben so'n Knop meist drin, damit eine leere Batterie kein Showstopper wird, obwohl passiv klingt ja ziemlich schei.. (duck)). Mit diesem Schalter einen Kondensator parallel zum bereits bestehenden schalten und die Einsatzfrequenz geht entsprechend runter aber die Frontplatte bleibt so wie sie ist.
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superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

Hast recht - das wär ne möglichkeit. Ich brauch da nur 22K und 220K, hab solche Potis noch nicht gesehen. Ich schau mal rum.

Danke!
Max


superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

noch was: wenn ich mich richtig erinnere sind das MKT Kondensatoren, genau kann ichs aber erst am WE sagen.

Meine Frage: macht die Art des Kondensators, also z.B. statt MKT dann Orange Drops oder Xicon PF, klanglich etwas aus in dieser Filterschaltung?

superslaukey
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Beitrag von superslaukey »

es scheint zwar keinen zu interessieren, aber hier mein update so far:

die modifizierung der TREBLE-Control hat prima geklappt. Ich habs jetzt über 2 Kippschalter gemacht und insgesamt also 4 einsatzfrequenzen. Wenns wen interessiert, dann kann ichs ja posten.

C29 und 30 habens indes nicht gebracht...sinds etwa nicht die richtigen. ich dachte doch?!?!

Vielleicht kann ja nochmal jemand drüber schauen...

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