Layouten
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Layouten
Da ich in Zukunft auch Layouts selber machen will wolt ich mir im vornherein schonmal einige Tipps holen.
Was gibt es diesbezüglich zu wissen und beachten?
Ich wollt mir dazu eigentlich SPlayout holen, bin aber gerne auch an anderen Tools interessiert.
Wie ist zum Beispiel Target?
Kann das sowas?
Gibts es zu dem Thema vieleicht erwähnenswerte Literatur oder so?
Rico
Was gibt es diesbezüglich zu wissen und beachten?
Ich wollt mir dazu eigentlich SPlayout holen, bin aber gerne auch an anderen Tools interessiert.
Wie ist zum Beispiel Target?
Kann das sowas?
Gibts es zu dem Thema vieleicht erwähnenswerte Literatur oder so?
Rico
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Ik gloob ich hab noch irjendwo nen Buch über Eagle...
Hab ich durchgelesen und dann entschieden - ditt koofste nüscht! Ich finds heute immer noch total übel. Generell hasse ich aber alle Programme sich anfühlen wie DOS Programme. Komplett sinnfreie Bedienung wie ich finde.
Ein Buch wie man ne Platine layoutet... weis nich. Ich glaube das muss man selber lernen. Fang doch einfach mal an. Zeichne ein paar Platinen nach, dann bekommst Du schonmal ein Gefühl dafür.
Ein bekannter pflegt zu sagen: "einfach machen". Und da hat er wohl recht.
Im Prinzip kann man erwarten das man mit jedem Platinenprogramm platinen entwerfen kann. Ich hab mir einfach da dümmste ausgesucht - so war ich und das Programm schonmal auf gleicher Wellenlänge.
Der Rest ist Lörning bei Duing.
Hab mal nach Sprint Dateien auf meinem Rechner gesucht... Ergebnis war 515 Stück.
Hab ich durchgelesen und dann entschieden - ditt koofste nüscht! Ich finds heute immer noch total übel. Generell hasse ich aber alle Programme sich anfühlen wie DOS Programme. Komplett sinnfreie Bedienung wie ich finde.
Ein Buch wie man ne Platine layoutet... weis nich. Ich glaube das muss man selber lernen. Fang doch einfach mal an. Zeichne ein paar Platinen nach, dann bekommst Du schonmal ein Gefühl dafür.
Ein bekannter pflegt zu sagen: "einfach machen". Und da hat er wohl recht.
Im Prinzip kann man erwarten das man mit jedem Platinenprogramm platinen entwerfen kann. Ich hab mir einfach da dümmste ausgesucht - so war ich und das Programm schonmal auf gleicher Wellenlänge.
Der Rest ist Lörning bei Duing.
Hab mal nach Sprint Dateien auf meinem Rechner gesucht... Ergebnis war 515 Stück.
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Also ich würde dir auch zu Target raten.
An deiner Stelle würde ich zunächst das Beispiel-Lehr-Video auf der Target Homepage "mitmachen" und dann klein anfangen, z.B. mit einer Spannungsversorgung oder so. Die Gratis-Version erlaubt dir 250Pins, das hat bei mir jetzt für ne stabilisierte PowerSupply mit 4 Spannungen locker gereicht. Es ist sicherlich in vielerlei Hinsicht etwas kniffelig, das ist Eagle aber auch. Eagle ist der große Konkurrent. Schön bei beiden ist, dass du den Schaltplan zeichnest und auf dessen Basis dein Layout erstellt wird. Sprint habe ich noch nicht benutzt, kann ich nix zu sagen.
Ich finde die Bedienung von target jedenfalls nicht Dos-like, sondern eher durchdacht. Du kannst es komplett mit der Maus bedienen oder wahlweise mit tastaturkürzeln, das ermöglicht dir effizientes Arbeiten. Bei uns an der Uni wird übringens auch n Target-Modul angeboten, vielleicht spricht das für das Programm?
Schön an den beiden "großen" ist, dattu die meisten Bauteile schon fertig in einer Bibliothek finden kannst. Nicht so schön ist hingegen, dass diese oftmals trotzdem falsch sind. Ich würde empfehlen, probier Target mal aus, kost ja nix. Hilfe wirst du hier im Forum finden, ich kenne jetzt schonmal min. 2 Leute die Target nutzen.
An deiner Stelle würde ich zunächst das Beispiel-Lehr-Video auf der Target Homepage "mitmachen" und dann klein anfangen, z.B. mit einer Spannungsversorgung oder so. Die Gratis-Version erlaubt dir 250Pins, das hat bei mir jetzt für ne stabilisierte PowerSupply mit 4 Spannungen locker gereicht. Es ist sicherlich in vielerlei Hinsicht etwas kniffelig, das ist Eagle aber auch. Eagle ist der große Konkurrent. Schön bei beiden ist, dass du den Schaltplan zeichnest und auf dessen Basis dein Layout erstellt wird. Sprint habe ich noch nicht benutzt, kann ich nix zu sagen.
Ich finde die Bedienung von target jedenfalls nicht Dos-like, sondern eher durchdacht. Du kannst es komplett mit der Maus bedienen oder wahlweise mit tastaturkürzeln, das ermöglicht dir effizientes Arbeiten. Bei uns an der Uni wird übringens auch n Target-Modul angeboten, vielleicht spricht das für das Programm?
Schön an den beiden "großen" ist, dattu die meisten Bauteile schon fertig in einer Bibliothek finden kannst. Nicht so schön ist hingegen, dass diese oftmals trotzdem falsch sind. Ich würde empfehlen, probier Target mal aus, kost ja nix. Hilfe wirst du hier im Forum finden, ich kenne jetzt schonmal min. 2 Leute die Target nutzen.
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+1 für den Sprinter.
solang man nicht aufwendige Mehrlayer vorhat ist Sprint genau das was der Name verspricht, schnell und unkompliziert, alles drin was man braucht.
Mit den Autoroutern die ich so bisher ausprobiert habe, bin ich sämtlichst noch nicht klargekommen bzw fand die Ergebnisse nicht wirklich DIY-kompatible. Bin da wohl zu blöd für.
solang man nicht aufwendige Mehrlayer vorhat ist Sprint genau das was der Name verspricht, schnell und unkompliziert, alles drin was man braucht.
Mit den Autoroutern die ich so bisher ausprobiert habe, bin ich sämtlichst noch nicht klargekommen bzw fand die Ergebnisse nicht wirklich DIY-kompatible. Bin da wohl zu blöd für.
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Sehe ich auch so "G"[silent:arts] hat geschrieben:Autorouter habe ich noch nie benutzt, finde ich auch irgendwie unsportlich.
Hab mir jetzt Target geholt, hübsches Programm.
Schemas kriege ich ja noch hin, sind zwa nicht ansehlich, aber das kan man ja nachträglich noch schieben und drehen wie man das ganze will.
Aber das Layouten krieg ich noch sowas von gar nicht richtig hin.
Hab mich heute mal an ner Atari Punk Console oder wie das dinge heist versucht.
Ohje Ohje.
Aber da heisst es wohl durchbeissen.
Immerhin gibt den 3D Look
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Ok das kommt später noch.[silent:arts] hat geschrieben:poste doch mal bilder.
oder das Target File
[silent:arts] hat geschrieben: "Atari Punk Console" sagt mir gar nichts,
Is irgend son freak sound generator dings, dachte was kleines einfaches zum Layout is am anfang sicher sinnvoll.
[silent:arts] hat geschrieben: aber vielleicht kann ich ja beim layout helfen.
Das währe sehr nett.
[/url]
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Sowas sollte später nicht länger als 5 Minuten zum layouten brauchen... allerdings muss man sich vorher ein paar Gedanken machen:dubwarrior hat geschrieben:
1. Man muss wissen wo bei dem 10µF Kondensator plus und minus ist. Das dort gezeigte Symbol wird glaube ich garnicht mehr benutzt... außer bei den Ami's? Am besten "capacitor symbol" unter google-bilder eingeben und schauen was passiert... da wird schon ein Bild kommen wo an der flachen Seite Plus dran steht.
2. Man muss die Spannungsfestigkeit von Elko kennen. Man kann natürlich auch einen 400V Elko einbauen - dann muss man aber den Platz dafür reservieren. Bei 9V... würde ich den nächst höheren Wert nehmen. Dann muss man in den Bauteilekatalog seines Lieblings-Elektronik-Versandhauses schauen und sich auf nen Elko festlegen. Unterschiedliche Elkos mit unterschiedlichen Spannungen haben verschiedene Rastermaße.. also der Abstand zwischen zwei Anschlusdrähten. Man könnte auch zwei Rastermaße benuten indem man 3 Pins für ein Elko vorsieht... dann kann man verschiedene Elkos nehmen ohne die Beinchen zu biegen... ist aber alles eher unkritisch.
3. Bei den Trimmer muss man wissen welche es ein sollen... normale Piher.. oder Spindeltrimmer.. liegen, oder stehend.... sind die 3 Pins in einer Reihe angeordnet oder ist der mittlere Pin versetzt? Wieder könnte man hier einen universellen Trimmer selber bauen wo beide Varianten passen.
4. Das Rastermaß der 100n muss man auch wissen. 2,5mm oder 10mm...
5. Das Ding brauch Anschlussklemmen...
6. Evtl. füllt man den nicht benutzten Bereich mit Ground Flächen aus. Teilweise macht es auch Sinn neben Signalleitungen Ground Leitungen zu verlegen.... bei kritischen Signalen.
Ich würde die Bauteile so wie sie sind in der Software anordnen und die Leitungen mit Gummibändern verbinden. (also Verbindungen die immer bestehen bleiben auch wenn man das Bauteil bewegt). Und dann schauen wo man welche Anschlüsse haben möchte.. danach Layouten. Unter Widerständen und ICs kann man prima Leitungen verlegen. Wenns garnicht mehr geht müssen Brücken her.
Frank.
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Soo nun hier das Target file
Hab mich heute nochmals hingesetzt und gemerkt soooooooooooooo schlimm sieht das ja gar nicht aus.
Platine ist zwar viel zu gross aber das speilt ja keine rolle.
Mit der Bibliothek komm ich noch nicht so ganz klar, und n paar Befehle die ich von der Arbeit anders gewohnt bin mach ich immer wieder mal falsch, aber ansonsten gefällt mir Target sehr gut.
http://www.megaupload.com/?d=4QXAZUMD
Das würde mir nur zusätzlich Arbeit bringen mit dem korrekten Bauteil suchen etc.
Massen Fläche oder Sternmasse, was ist da Sinnvoller, bzw. besser?
Hab mich heute nochmals hingesetzt und gemerkt soooooooooooooo schlimm sieht das ja gar nicht aus.
Platine ist zwar viel zu gross aber das speilt ja keine rolle.
Mit der Bibliothek komm ich noch nicht so ganz klar, und n paar Befehle die ich von der Arbeit anders gewohnt bin mach ich immer wieder mal falsch, aber ansonsten gefällt mir Target sehr gut.
http://www.megaupload.com/?d=4QXAZUMD
Das mit den Rastermassen etc, nehm ich noch nicht soo genau da ich das Teil eh nicht Bauen will.nrgrecording hat geschrieben:2. Man muss die Spannungsfestigkeit von Elko kennen. Man kann natürlich auch einen 400V Elko einbauen - dann muss man aber den Platz dafür reservieren. Bei 9V... würde ich den nächst höheren Wert nehmen. Dann muss man in den Bauteilekatalog seines Lieblings-Elektronik-Versandhauses schauen und sich auf nen Elko festlegen. Unterschiedliche Elkos mit unterschiedlichen Spannungen haben verschiedene Rastermaße..
Das würde mir nur zusätzlich Arbeit bringen mit dem korrekten Bauteil suchen etc.
Ja die frage die ich mir noch stelle.nrgrecording hat geschrieben:6. Evtl. füllt man den nicht benutzten Bereich mit Ground Flächen aus. Teilweise macht es auch Sinn neben Signalleitungen Ground Leitungen zu verlegen.... bei kritischen Signalen.
Massen Fläche oder Sternmasse, was ist da Sinnvoller, bzw. besser?
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Hi Rico,
folgednes gibts zu deinem Layout zu sagen: (hoffe, das ist noch aktuell für dich)
1. vermeide bei den Leiterbahnen 90° Knicke, wenn du selber ätzt kann die Leiterbahn im Knick rissig werden. Als Faustregel für das Layouten gilt: Leiterbahnen immer waagerecht oder senkrecht (nicht schräg) legen und statt Knicke mit 45° Winkeln arbeiten.
2. In deinem Layout würde ich die Platinenmaße begrenzen und dann gibts ne schöne Funktion die dir die Restfläche mit einer Massefläche belegt. Das hat den Vorteil einer niederohmigen Masse und außerdem schirm das Signale untereinander ab.
3. 0,3mm Leiterbahnenbreite. Solange du keinen 64 Pin Prozessor verdrahtets kannst du ruhig eine vernünftige Breite wählen. Was spricht gegen 1mm? Der Platz wohl kaum.
4. Deine Bohrlöcher sind falsch. Du solltest die vorgegebenen Ebenen einhalten. Wenn du ein bauteil aus der Target-Bibliothek entnimmst sin dort die Bohrlöcher inkl. restring normalerweise schon vorgegeben. Bei den meisten Layouts würde ich diese noch etwas vergrößern. Bei dir stimmt die Ebene nicht.
Okay, soweit erstmal
mfg, stefan
folgednes gibts zu deinem Layout zu sagen: (hoffe, das ist noch aktuell für dich)
1. vermeide bei den Leiterbahnen 90° Knicke, wenn du selber ätzt kann die Leiterbahn im Knick rissig werden. Als Faustregel für das Layouten gilt: Leiterbahnen immer waagerecht oder senkrecht (nicht schräg) legen und statt Knicke mit 45° Winkeln arbeiten.
2. In deinem Layout würde ich die Platinenmaße begrenzen und dann gibts ne schöne Funktion die dir die Restfläche mit einer Massefläche belegt. Das hat den Vorteil einer niederohmigen Masse und außerdem schirm das Signale untereinander ab.
3. 0,3mm Leiterbahnenbreite. Solange du keinen 64 Pin Prozessor verdrahtets kannst du ruhig eine vernünftige Breite wählen. Was spricht gegen 1mm? Der Platz wohl kaum.
4. Deine Bohrlöcher sind falsch. Du solltest die vorgegebenen Ebenen einhalten. Wenn du ein bauteil aus der Target-Bibliothek entnimmst sin dort die Bohrlöcher inkl. restring normalerweise schon vorgegeben. Bei den meisten Layouts würde ich diese noch etwas vergrößern. Bei dir stimmt die Ebene nicht.
Okay, soweit erstmal
mfg, stefan
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Serwas,
ich bin auf folgendes Open Source Programm gestoßen:
http://www.lis.inpg.fr/realise_au_lis/kicad/
Habs mir gestern mal runtergeladen und findes es auf den ersten blick vom Funktionsumfang echt super für ein Freewareteil. Die Bedienung fand ich noch nicht so super intuitiv, hatte aber gestern auch nur kurz zeit um was zu machen.
Kennt bzw. benutzt das jemand?
Grüße
Max[/url]
ich bin auf folgendes Open Source Programm gestoßen:
http://www.lis.inpg.fr/realise_au_lis/kicad/
Habs mir gestern mal runtergeladen und findes es auf den ersten blick vom Funktionsumfang echt super für ein Freewareteil. Die Bedienung fand ich noch nicht so super intuitiv, hatte aber gestern auch nur kurz zeit um was zu machen.
Kennt bzw. benutzt das jemand?
Grüße
Max[/url]
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"Der Vorteil von Klugheit ist, dass man sich dumm stellen kann; umgekehrt ist es schwieriger."
Kurt Tucholsky
"Der Vorteil von Klugheit ist, dass man sich dumm stellen kann; umgekehrt ist es schwieriger."
Kurt Tucholsky
Warum? Einer Platine ist es egal, ob die Leiterbahnen schräg oder nicht verlaufen. Wenn ich die Vorlage auf der Platine vor dem Belichten um 45Grad drehe, sind doch auch alle Bahnen schräg und die Schaltung stört es nicht.hardtrail hat geschrieben:Leiterbahnen immer waagerecht oder senkrecht (nicht schräg) legen
64Pin ist noch für Grobmotoriker. Motorollas 68k-CPU (ausm Amiga, Atari, etc.) hatte 64Pin und war noch mit gemütlichen 2,54mm Pin-Abstand ausgestattet. Das war toll. Aber die neuen CPUs (SMD) gehen gar nicht mehr für Normalsterbliche ohne Spezialwerkzeug.hardtrail hat geschrieben:3. 0,3mm Leiterbahnenbreite. Solange du keinen 64 Pin Prozessor verdrahtets kannst du ruhig eine vernünftige Breite wählen. Was spricht gegen 1mm? Der Platz wohl kaum.
Darius