Studer Pulte

...n lecker Bierchen trinken, relaxen und plaudern. Das kann man hier am besten!

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jensenmann
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Studer Pulte

Beitrag von jensenmann »

Da ich ja immer noch auf der Suche nach dem einen oder anderen Pult bin habe ich mal ´ne zeitlang die kleinen Studer Pulte bei evilbay beobachtet. Die gehen derzeit bei lockeren 5000€ für 16 Kanäle über den Tisch. Ja sind die Idioten noch ganz klar im Kopf? Kann mir irgenjemand erklären warum die so viel dafür bezahlen? Wie gut muß das denn klingen bei 16 Kanälen und 5000€? Ein Fluxkompensator oder eine italienische Espressomaschine sind ja nicht eingebaut. War da etwa ein Artikel in der Vintagerubrik irgendeines Käseblatts über die Teile, in dem steht, daß man durch mischen auf den Teilen jünger wird?


:?: :?: :?: :?: :?: :?: :?:
Jens

kubi
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Beitrag von kubi »

Ich vermute, die der Ruf der Bandmaschinen spielt bei den Preisen der Pulte eine Rolle.



Apropos eBay...
Schau mal, was Unkel kubi bei eBucht geschossen hat:
Bild
Das Ding klingt sowas von Scheisse, wie auch jedes andere Quasimidi-Gerät, aber die Step-Sequenzer machen süchtig!!! Habe die halbe Nacht gestern nur mit den beiden synchronisierten Step-Sequencern verbracht. Kein PC, nur ein Mann und zwei Step-Sequencer :cool: GOIL :P

Uffz - Uffz - Uffz ... :P

Mitleid für alle, die mit VSTi's arbeiten müssen. Es geht nichts über das Schrauben an echten Knöpfen!

(Sorry fürs Thread-Hijacking :))
Darius

jensenmann
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Beitrag von jensenmann »

sieht schwul aus, ähnlich geil wäre Wersi Pegasus oder Bontempi (letzteres habe ich auch noch ...hihihi)
Jens

bernbrue
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Beitrag von bernbrue »

Das erinnert mich so an meine erste Dr. Böhm Orgel "Top Sound DS" mit externem 300W Amp und Box, so groß wie eine Marshall Stack. Die Rhythmussektion dieser Kiste war sowas von abgefahren. Habe dann aus Spaß einen Kopfhörer von Kaufhalle an dan Amp angeschlossen und zugesehen, wie der Atompilz in die Luft stieg.
Darius, ich kann das Gefühl des Schraubens an echten Knöpfen gut nachvollziehen. Hab 6 Jahre an einen Moog Modular herumgestopselt und geschraubt. Das Teil ist wirklich ein Traum. Das blöde war nur, daß sich, nachdem man endlich eine geile Sequenz gefunden hatte, das Teil so dermaßen verstimmte und die Sequenz einfach nur noch scheiXXe klang.
Gruß
Bernd

Michael Krusch
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Beitrag von Michael Krusch »

Bedienungsmäßig hatten es die Jungs von Quasimidi schon drauf, nur der Sound...
Vielleicht kannst du ja andere Synthies mit fernsteuern.

kubi
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Beitrag von kubi »

bernbrue hat geschrieben:Darius, ich kann das Gefühl des Schraubens an echten Knöpfen gut nachvollziehen. Hab 6 Jahre an einen Moog Modular herumgestopselt und geschraubt. Das Teil ist wirklich ein Traum.
Endlich vernünftige Leute hier! :cool:
Michael Krusch hat geschrieben:Bedienungsmäßig hatten es die Jungs von Quasimidi schon drauf, nur der Sound...
Vielleicht kannst du ja andere Synthies mit fernsteuern.
Hab kürzlich den Spektralis von Radikal Technologies angetestet, das Ding ist ein Kind von Jörg Schaaf, der auch schon federführend bei Quasimidi war.
Die Bedienung ist genauso geil wie beim Polymorph und der Klang erst: VIER analoge Oszis und analoge Filter machen richtig Druck. Doch ich denke, dass man so einen breiten und fetten Klang nirgendwo integrieren kann. Ich habe jetzt schon arge Probleme, einen Waldorf Pulse im Mix zu integrieren, der schreit auch alles andere im Mix platt.
Darius

Organisator
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Beitrag von Organisator »

kubi hat geschrieben:Doch ich denke, dass man so einen breiten und fetten Klang nirgendwo integrieren kann.
Ich find's echt lustig, einerseits wird gemeckert, wenn der Klang nicht fett genug ist, anderseits wird bei Geräten mit fettem Sound gemeckert, dass der Klang sich nicht gut in nen Mix integriert.

Ja, watt denn nu?

Entscheiden Sie jetzt! :D

Also meiner Meinung nach: Mit EQs kann man ja schnell was wegscherbeln, aber fehlende Frequenzen hinzufügen wird schwierig bzw. klingt dann auch wieder ungewollt (Verzerrer bzw. Exciter).

kubi
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Beitrag von kubi »

Ich selber habe kein Problem mit "dünnen" Klängen. Sollte mir etwas zu dünn klingen, so lege ich einfach einen anderen Klang dazu. Durch das sehr abenteuerliche Timing von Midi und die leichten Verstimmungen zwischen verschiedenen Instrumenten (auch digitalen) entsteht so bei jedem Anschlag ein etwas anderer Klang - feinste Nuancen sind es, aber sie machen doch alles etwas "lebendiger

Ansonsten stimmt es aber, dass viele Leute auf "fette" Klänge achten, wenn sie im Laden die Presets durchzappen und jeweils einmal pro Klang auf die weiße Klaviatur-Taste freier Wahl drücken, bevor sie sofort zum nächsten Preset weiterwechseln.
Darius

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